Die Scorpions empfangen die DEG Metro Stars zu Spiel fünf, ärgern sich aber immer noch über den verpassten Matchball in Spiel vier: "Sie hatten eine Chance in der Verlängerung und haben die genutzt. Es war kein schönes Tor, aber solche braucht man", spielte Nicolaus Mondt auf den entscheidenden Treffer von Adam Courchaine an.
Der Kanadier hatte nach einem packenden Spiel, das nach drei Dritteln 3:3 unentschieden stand, in der Verlänergung das Glück des Tüchtigen, als er nach einem Gestochere den Puck über die Linie brachte und Hannover den "Sudden Death" zufügte.
"Dort lagen so viele Schläger und Körper dazwischen, da denkt man nicht mehr darüber nach und versucht, die Scheibe nur noch über die Linie zu drücken", beschrieb der Torschütze die unübersichtliche Situation.
Hannover bleibt Favorit
Mondt glaubt trotz der bitteren Niederlage weiterhin, dass Hannover der Favorit bleibt: "Ich denke, wir sind fitter, weil wir mit vier Reihen spielen können. Düsseldorf besinnt sich auf seine Stärken. Sie können nicht so viel Druck machen wie wir und versuchen eben, ihre Chancen zu nutzen. Aber mit den Fans im Rücken können wir die Mission Finale verwirklichen."
Die Taktik der DEG hat der Linksaußen damit schon mal richtig durchschaut, wie Courchaine zugibt: "Wir müssen in Hannover geduldig bleiben, auf unsere Chance warten und diese so konsequent wie bisher nutzen, dann können wir es schaffen."
Wer auch immer den Sprung schafft, im Finale wartet schon Berlin. Die Eisbären setzten sich in der Best-of-Five-Serie mit 3:1 gegen die Adler Mannheim durch und verschafften sich eine willkommene Verschnaufpause, bevor am kommenden Donnerstag das erste Finalspiel ansteht.
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