Wer hat Angst vor Pinguinen?

SID
Die Pinguine sind in dieser Saison gegen Augsburg noch ungeschlagen
© Getty

Zu Hause hui, auswärts pfui. Dank ihrer Heimstärke gleiten die Augsburger Panther Richtung Playoffs. Doch Vorsicht! Mit den Krefeld Pinguinen hat sich nicht nur eines der stärksten Auswärtsteams der Liga sondern auch der Angstgegner der Schwaben angekündigt.

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Pinguine zählen eher nicht zu den angsteinflößenden Zeitgenossen. Außer die watschelnden Frackträger kommen aus Krefeld. Dann sorgen sie für schlotternde Knie bei den Gegnern.

So auch bei den Augsburger Panthern. Die Puckjäger aus dem bayerischen Schwaben bissen sich in der aktuellen Saison bereits zweimal die Zähne an den Krefeld Pinguinen aus.

In der Samt- und Seidenstadt setzte es eine 4:7-Schlappe und im heimischen Curt-Frenzel-Stadion kam das Team von Headcoach Larry Mitchell mit 0:5 unter die Räder.

"Man muss offen zugeben, dass wir in beiden Partien chancenlos waren. Krefeld hat einfach klasse gespielt und uns nie zur Entfaltung kommen lassen. Aber ich denke, wir haben aus den Niederlagen gelernt und werden es im dritten Versuch besser machen", sagt Goalie Dennis Endras.

Endras mit vier Shutouts der Schlüsselspieler

Der 23-Jährige zählt seit dem ersten Saisonbully zu den Schlüsselspielern der Panther. Die "Eishockey News" spricht sogar davon, dass "aller Erfolg mit ihm steht und fällt".

Das belegt besonders eine Statistik: Über 1200 Torschüsse donnerten bis zum 40. Spieltag auf den Kasten der Augsburger. Das ist der dritthöchste Ligawert. Trotzdem konnte Endras vier Shutouts, also Spiele ohne Gegentor, feiern. Nur Mannheims Super-Keeper Fredrick Brathwaite (sechs) und Krefelds Scott Langkow (fünf) hielten öfter ein zu Null fest.

Keine Frage, der gebürtige Allgäuer ist eines der wichtigsten Rädchen im Uhrwerk der "Raubkatzen". Verständlich, dass ihn Trainer Larry Mitchell über den grünen Klee lobt: "Dennis kam zu Saisonbeginn vom Zweitligisten Landsberg zu uns. Ich hätte nicht gedacht, dass er sich so schnell zu einem Leistungsträger entwickelt."

Doch wie in jeder Entwicklung gab es auch Nackenschläge. Wie die insgesamt zwölf Gegentore gegen Krefeld. Aber die lassen sich mit einem Shutout oder zumindest einem Sieg im dritten Duell schnell vergessen machen.

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