Knapper Lions-Sieg gegen Freezers

SID
Frankfurts Josh Langfeld konnte sich gegen Hamburg als Torschütze auszeichnen.
© Imago

Die Frankfurt Lions sind derzeit die klare Nummer eins in der Deutschen Eishockey-Liga. Der Meister von 2004 baute die vor zwei Tagen eroberte Tabellenführung mit dem 4:3 bei den Hamburg Freezers aus.

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Mit dem sechsten Sieg in Folge haben die Frankfurt Lions die Tabellenführung in der DEL gefestigt. Der Meister von 2004 setzte sich am Sonntag mit 4:3 (1:1, 3:1, 0:1) bei den kriselnden Hamburg Freezers durch und baute seinen Vorsprung auf den spielfreien Tabellenzweiten Hannover Scorpions auf fünf Punkte aus.

Den Sprung auf Platz zwei verpassten die Krefeld Pinguine. Der Titelträger von 2003 verspielte beim 3:4 (2:0, 1:2, 0:1, 0:1) nach Verlängerung bei den Straubing Tigers eine Zwei-Tore-Führung und liegt nun zwei Punkte hinter Hannover.

Berlin rehabilitiert sich

Die Tabellenspitze ins Visier nahmen wieder Titelverteidiger Eisbären Berlin und DEL-Rekordmeister Adler Mannheim. Die Berliner rehabilitierten sich mit einem 7:3 (3:0, 2:3, 2:0)-Sieg gegen Aufsteiger Kassel Huskies für die peinliche 4:5-Pleite beim Schlusslicht Füchse Duisburg am Freitag.

Die Mannheimer, die zuletzt drei von vier Spielen verloren hatten, setzten sich mit 5:4 (1:0, 1:2, 2:2, 1:0) nach Verlängerung bei den Augsburger Panthern durch. Beide Klubs liegen sieben Zähler hinter Spitzenreiter Frankfurt.

Die Düsseldorfer EG patzte dagegen. Der achtmalige Meister unterlag dem ERC Ingolstadt 3:6 (2:1, 1:3, 0:2), der Rückstand auf Frankfurt wuchs auf elf Punkte.

Nürnberg setzt Erfolgsserie fort

Ihre Erfolgsserie in der wirtschaftlichen Krise setzten die Nürnberg Ice Tigers mit einem 3: 1 (0:0, 1:1, 2:0) beim EHC Wolfsburg fort. Mit dem sechsten Sieg in den vergangenen sieben Spielen verbesserten sich die Franken, die den finanziellen K.o. wohl noch abwenden werden, auf den siebten Platz.

Vor 7785 Zuschauern in Hamburg legten die Frankfurter im zweiten Drittel mit Toren von Josh Langfeld (22.), Jeff Heerema (23. ) und Lasse Kopitz (30.) den Grundstein zum Sieg. Die frühe Führung hatte Pat Kavanagh erzielt (6.). Für die Freezers, die die fünfte Niederlage in sechs Spielen kassierten, trafen Marcus Sommerfeld (8. ), Peter Sarno (38.) und Francois Fortier (48.).

Krefeld verliert

Richard Pavlikovsky (8.), Jung-Nationalspieler Patrick Hager (19.) und der ehemalige Internationale Boris Blank (32.) brachten Krefeld in Straubing mit 3:1 in Führung. Doch die Pinguine konnten den Vorsprung nicht über die Zeit retten.

Calvin Elfring besiegelte nach 4:21 Minuten der Verlängerung die Krefelder Niederlage. Die Eisbären waren schon nach dem ersten Drittel mit Treffern von Steve Walker (1.), Sven Felski (13.) und Deron Quint (18.) auf der Siegerstraße.

Erneut Quint (32.), Nathan Robinson (36.), Denis Pederson (50.) und Andre Rankel (51.) erzielten vor 14.000 Zuschauern die weiteren Tore für den Meister. Nürnbergs Erfolg beim Tabellennachbarn sicherten Nationalspieler Petr Fical mit einem Doppelpack (15. und 60.) sowie Andre Savage (54.). Arvids Rekis hatte Wolfsburg vor 1834 Fans in Führung gebracht (13.)

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