Willy Sagnol begann seine Karriere bei St. Etienne und wechselte 1997 zum AS Monaco. Hier 1998 im Laufduell mit Marseilles Christophe Dugarry
Im Sommer 2000 wechselte Sagnol dann für 7,7 Millionen Euro zum FC Bayern München und spielte prompt Champions League
Der erste Titel sollte nicht lange auf sich warten lassen: 2001 feierte Sagnol mit seinem Landsmann Bixente Lizarazu in Hamburg die Last-Minute-Meisterschaft
Wenige Tage später der größte Triumph in Sagnols Karriere: Der Champions-League-Sieg 2001 im Finale gegen den FC Valencia
Auch die Nationalmannschaftskarriere verlief durchweg erfolgreich. Hier 2001 im Duell mit Michael Ballack in einem Freundschaftsspiel
Auch auf dem Oktoberfest machte Sagnol stets eine gute Figur. 2003 hatte er wohl etwas mehr Durst als Kollege Martin Demichelis
Zwei, die das letzte Jahrzehnt beim FC Bayern maßgeblich geprägt haben: Torwart-Titan Oliver Kahn und Willy Sagnol im Zwiegespräch
Willy Sagnol als Batman? Im Spiel bei Borussia Dortmund im April 2003 kommentierte der Franzose eine Entscheidung der Unparteiischen auf diese Weise
Ein echtes Highlight für den 58-fachen Nationalspieler war die Teilnahme an der WM 2006 in Deutschland. Hier bei der Nationalhymne mit Zinedine Zidane und Fabien Barthez
Frankreich unterlag Italien im Finale von Berlin allerdings im Elfmeterschießen. Immerhin kann sich Sagnol mit dem Titel des Vizeweltmeisters schmücken
Am 27. April 2008 machte Sagnol sein letztes Pflichtspiel für den FC Bayern in der Allianz Arena. Unter Pfiffen wurde er in der 57. Minute ausgewechselt
"In acht Jahren nur einmal ausgepfiffen worden zu sein ist doch nicht so schlecht", blickt Sagnol mit einem Augenzwinkern auf seine letzten Einsätze zurück
Seinen letzten Pflichspieleinsatz für den deutschen Rekordmeister hatte Sagnol am 10. Mai 2008 beim 3:2 Auswärtssieg der Bayern in Duisburg
Das Gruppenspiel gegen die Niederlande bei der EM 2008 (1:4) war Sagnols letztes Länderspiel und zugleich sein letztes Pflichtspiel überhaupt
Nach anhaltenden Verletzungsproblemen gab der 31-Jährige am 22. Januar 2009 schweren Herzens sein Karriereende bekannt