GREUTHER FÜRTH - EINTRACHT FRANKFURT 2:3 - Zittersieg! In einer niveauarmen Begegnung duselten sich die Hessen zu drei Punkten
Nach einem furiosen Auftakt gab es in der Partie das reinste Fehlpassfestival. Auch Srdjan Lakic (l.) hatte kaum eine gute Aktion und war bei Sobiech und Mavraj nahezu abegmeldet
In der zweiten Hälfte nutze die Eintracht ihre Chancen konsequenter. Stefan Aigner erzielte mit dem 2:1 sein 9. Saisontor
Kurz darauf traf auch "Sorgenkind" Alex Meier. Nach 799 torlosen Minuten war der Mittelfeldspieler mit dem 3:1 zur Stelle.
Zwar wurd es nach den Anschlusstreffer von Sercan Sararer noch einmal eng - aber mit ein wenig Glück gewannen die Frankfurter mit 2:3 in Führt und schlossen so zum FC Schalke 04 auf
VFL WOLFSBURG - 1. FC NÜRNBERG 2:2: Die Wölfe können zu Hause weiterhin nicht gewinnen. Selbst eine 2:0-Pausenführung reichte gegen den FCN nicht aus
Da war die VfL-Welt noch in Ordnung: Spielmacher Diego lässt sich nach seinem Freistoßtor zur frühen Wolfsburger Führung gebührend feiern
Ivica Olic nimmt genau Maß. Der Kroate erhöhte durch seinen äußerst sehenswerten Distanzschuss noch vor der Pause auf 2:0
Tomas Pekhart setzt sich gegen die Wolfsburger Polak und Kjaer durch. Zur Pause eingewechselt sorgte der Tscheche für ordentlich Betrieb im Angriffsspiel der Nürnberger
Die Nürnberger können sich nach Spielende nicht nur über den erkämpften Punktgewinn freuen. Der FCN ist zudem seit acht Partien ungeschlagen
FC BAYERN MÜNCHEN - HAMBURGER SV 9:2 - Ein Foto mit Seltenheitswert. Rene Adler kommt vor einem Bayern-Spieler an den Ball und kann die Situation entschärfen
Claudio Pizarro netzt ein. Der Peruaner war mit vier Treffern und zwei Vorlagen der alles überragende Mann auf dem Platz. Sechs Scorerpunkte gab es noch nie in der Bundesliga
Während Pizarro im Hintergrund bereits wieder zum Torjubel ansetzt, können Rudnevs und Son die vielen Gegentreffer kaum fassen
Bastian Schweinsteiger versucht seinen Nationalmannschaftskollegen Heiko Westermann aufzumuntern. Keine leichte Aufgabe bei gleich neun Gegentreffern
Ausgelassene Freude hingegen bei Dante und seinen Mitspielern, obwohl die Bayern in den Schlussminuten ein zweistelliges Ergebnis noch vergaben
VfB STUTTGART - BORUSSIA DORTMUND 1:2 - Der BVB bleibt amtierender Meister - noch: Mit dem Erfolg gegen Stuttgart vertagt man die große Feier in München
Lukasz Piszczek sorgte in der 29. Minute für die Dortmunder Führung - der Verteidiger war einer der auffälligsten Spieler an diesem Nachmittag
Ebenso Alexandru Maxim: Nicht nur ob der Maske, auch dank des Treffers - beim Debüt in der Startelf erzielte der Rumäne den zwischenzeitlichen Ausgleich
Von Torjäger Robert Lewandowski war lange Zeit nichts zu sehen - bis zur 82. Minute, als der Dortmunder nach Zuspiel von Piszczek einschob
Am Ende kam es zu Übergriffen: Stuttgarts Bruno Labbadia attackierte seinen Gegenüber Jürgen Klopp - natürlich nur aus Jux und Dollerei
FC SCHALKE 04 - 1899 HOFFENHEIM 3:0: So deutlich wie das Endergebnis sah die Partie lange Zeit nicht aus. Die Schalker taten sich gegen gut stehende Hoffenheimer schwer
Es dauerte bis zur 71. Minute, als Marco Höger (r.) einen Konter sehenswert zur Führung abschloss
Ex-Bayer Takashi Usami gefiel's auch nicht: Er saß 90 Minuten nur auf der Bank
Nach dem 1:0 brachen die Hoffenheimer ein. Die Joker Raffael (r.) und Teemu Pukki (l.) stachen und besorgten den 3:0-Endstand
Hängende Köpfe bei der TSG: Die Luft im Abstiegskampf wird für 1899 immer dünner
SC FREIBURG - BORUSSIA MÖNCHENGLADBACH 2:0 - Beide Mannschaften lieferten sich in einer hart umkämpften Begegnung die gesamte Zeit über packende Duelle
Zwei absolute Fachmänner unter sich: Christian Streich und Lucien Favre. Bei Glabachs Trainer hat die Laune vor der Partie auf jeden Fall noch gestimmt
Freiburgs Max Kruse hatte gut lachen. Der 25-jährige Offensivmann erzielte gleich beide Treffer gegen seinen womöglich zukünftigen Arbeitgeber
Oliver Sorg und Patrick Herrmann im Duell. Der Gladbacher hatte Borussias Führung auf dem Fuß, doch sein Abschluss klatschte lediglich ans Aluminium
Daniel Ginter im Jubel-Sandwich zwischen Marco Terrazzino und Max Kruse. Durch den Erfolg sind die Breisgauer wieder an die internationalen Plätze herangerückt
FORTUNA DÜSSELDORF - BAYER LEVERKUSEN 1:4 - Andre Schürrle durfte ausgelassen jubeln, der Nationalspieler brachte Leverkusen per Doppelpack in die Erfolgsspur
Beide Teams taten sich in der Anfangsphase schwer, den Rhythmus zu finden: Fehlpässe und Zweikämpfe prägten das Bild
Gegen die technisch überlegenen Leverkusener hielt Fortuna gut dagegen, glich durch ein Eigentor von Daniel Schwaab aus - in der Schlussphase wurde es dann deutlich
Maskenmann Martin Latka musste danach mitansehen, wie Schürrle und erneut Kießling den Erfolg in trockene Tücher brachten
Mit hängenden Köpfen ging es für die Fortuna-Akteure unter die Dusche: Es war das fünfte Spiel ohne Sieg - das Abstiegsgespenst spukt wieder
FC AUGSBURG - HANNOVER 96 0:2 - Konstantin Rausch ließ seine Muskeln spielen, er erzielte beide Treffer gegen die abstiegsbedrohten Augsburger
Augsburg spielte beherzt auf: Das bislang drittbeste Team der Rückrunde übernahm von der ersten Minute das Kommando
Auf dem Relegationsplatz stehend, überrollte man Hannover förmlich, machte aber aus der Überlegenheit zu wenig. Nein, gar nichts
Die 96ers agierten indes kaltschnäuziger: Rausch war an diesem Tag nicht zu stoppen
Für Augsburg gab es nichts zu holen, der direkte Klassenerhalt rückt in weite Ferne - doch auch Verfolger Hoffenheim patzte
FSV MAINZ - WERDER BREMEN 1:1 - Die krisengebeutelten Bremen-Kicker erkämpften sich einen Punkt in Mainz, dabei begann alles denkbar ungünstig
Nach gerade mal zwölf Sekunden durfte Assistgeber Andreas Ivanschitz bereits Goalgetter Adam Szalai anschreien - sie profitierten von einem Fehler Assani Lukimyas
Mainz hatte im weiteren Spielverlauf genügend Möglichkeiten - hier scheiterte Nicolai Müller aus aussichtsreicher Position - um den Sack zu zumachen
Sie taten es nicht: Mit Marko Arnautovic, der zuletzt mit Sokratis aneinander krachte, gelang Trainer Thomas Schaaf ein Glücksgriff - der Österreicher bereitete den Ausgleich vor
Dank Leistungssteigerung in Halbzeit zwei entführte Werder einen Punkt aus Mainz