Am 21. März wäre Ayrton Senna 60 Jahre alt geworden. Er begann seine F-1-Karriere 1984 bei Toleman. In Monaco präsentierte er sich erstmals als Regenkönig, wurde Zweiter.
Es folgte der Wechsel zu Lotus in der Saison 1985. Dort fuhr der den "John Player Special", das bis heute vielleicht schönste Formel-1-Auto aller Zeiten.
2004 ließ Gerhard Berger anlässlich des zehnten Todestages von Senna die Legende des "John Player Special" durch eine Showrunde in Imola wieder aufleben.
Küsschen von Berger für Ayrton Sennas Schwester Viviane.
Damals im Jahr 2004 ehrte Jordan Senna durch eine spezielle Lackierung der Autos.
Doch zurück zu Sennas Karriere. 1987 wurde der Lotus gelb. Eins änderte sich jedoch nicht. Sennas Liebe zum Stadtkurs in Monaco.
Senna als Sieger zu Gast bei Fürst Rainier von Monaco und Prinz Albert. Insgesamt gewann Senna sechs Mal im Fürstentum, 1987 war die Premiere.
1988 ging Senna zu McLaren-Honda. Auch wenn es ab und zu krachte, wie hier mit Alessandro Nannini. Senna wurde 1988, 1990 und 1991 Weltrmeister.
1988 und 1989 fuhr er im Team zusammen mit Alain Prost. Freunde wurden die beiden aber nie, im Gegenteil.
In der McLaren-Rekordsaison 1988 teilten sie die Siege noch schiedlich friedlich untereinander auf. Senna und Prost gewannen 15 von 16 Rennen.
1989 knallte es dann zum ersten Mal richtig. Senna und Prost kollidierten im vorletzten Rennen in Suzuka. Folge: Nach Sennas Disqualifikation wurde Prost Weltmeister.
Gleiches Spiel ein Jahr später. Wieder Suzuka, wieder ein Crash zwischen Prost - jetzt im Ferrari - und Senna.
Diesmal kam keiner von beiden ins Ziel und Senna wurde im vorletzten Rennen zum Weltmeister gekürt.
Ein weiterer großer Konkurrent von Senna Ende der 80er Jahre war Nigel Mansell. Allerdings ging es mit ihm nie so giftig zu wie mit Prost.
Nachfolger von Prost bei McLaren wurde Gerhard Berger. Er und Senna wurden echte Freunde.
Wenig später betrat ein neuer großer Konkurrent von Senna die Formel-1-Bühne. Der damals noch blutjunge Benetton-Pilot Michael Schumacher.
Schon früh fuhr er den Etablierten vor der Nase herum. Übrigens. Hinter ihm kolldierten mal wieder die alten Streithähne Senna (r.) und Prost.
Aber auch Senna und Schumacher gerieten einmal nach einem Crash heftig aneinander. So war er eben, der heißblütige Brasilianer Senna.
1993 hatte Senna einen zukünftigen Weltmeister als Teamkollegen, Mika Häkkinen. Doch auch er reichte nie an den Glanz eines Ayrton Senna heran.
Denn nicht nur in Brasilien ist Senna die größte Legende des Motorsports. Ein Jammer, dass er am 1. Mai 1994 sterben musste, er hätte uns noch viel Freude gemacht.
Der 1. Mai 1994 war der schwärzeste Tag in der Geschichte der Formel 1. Die Legende Ayrton Senna starb bei einem Unfall in Imola.
Die Ärzte versuchten noch, Senna wiederzubeleben, aber für den 34-Jährigen kam jede Hilfe zu spät. Ein Aufhängungsteil hatte sich durch seinen Helm gebohrt.
Sekunden vor dem tragischen Unfall in der Tamburello-Kurve: Senna führt das Rennen vor Michael Schumacher im Benetton an.
Senna gegen Schumacher: Das sollte das große Duell um den WM-Titel 1994 werden. Senna war vor der Saison von McLaren zu Williams gewechselt.
Doch Sennas Saison begann sehr schlecht. Er holte in keinem der ersten beiden Rennen Punkte. Beim Pacific-GP kollidierte er mit Nicola Larini im Ferrari.
Nachdem Schumi die ersten beiden Rennen gewonnen hatte, musste Senna beim verhängnisvollen Rennen in Imola unbedingt kontern.
Doch anstatt sportlichem Erfolg blieb nur grenzenlose Trauer. Seine brasilianischen Fans errichteten Senna an der Unfallstelle einen Schrein.
Heute noch erinnert eine Statue an den vielleicht besten Formel-1-Fahrer aller Zeiten.