Pep Guardiola und seine Superstars - oftmals von Erfolg gekrönt. Doch nicht immer pflegte er zu seinen Spielern eine liebevolle Liaison. Eine Übersicht der prominentesten Pep-Opfer
Sergio Aguero ist Peps neuestes Opfer. Gegen Barca schmorte der beste Angreifer im Kader ganze 80 Minuten auf der Bank. Seinen Unmut darüber konnte der Argentinier nicht verbergen
Auch dem Kollegen Vincent Kompany geht es nach langer Verletzung nicht besser. Deutet der City-Kapitän etwa schon in Richtung seines neuen Arbeitgebers?
Yaya Toure dürfte das bekannt vorkommen. Bereits beim FC Barcelona jagte ihn Guardiola vom Hof. Noch arbeiten beide trotz anhaltender Wechselgerüchte zusammen
Gleich zu Beginn seiner Trainerkarriere 2008 in Barcelona, strich er Ronaldinho aus dem Kader - ohne, dass der auch nur einmal unter ihm trainieren durfte. Angeblich wegen Ronaldhinos Mangel an Disziplin
Auch Deco hatte im gleichen Jahr keine Perspektive mehr unter Guardiola. Er flüchtete auf die Insel - für 18 Millionen Euro zum FC Chelsea
Ein Jahr lang blühte Samuel Eto'o unter Pep auf. 30 Tore gelangen ihm 2008/09 in 36 LaLiga-Spielen. Doch dann zerbrach das Vertrauen. Eto'o wurde an Inter Mailand verkauft
Peps Erzfeind in der weltweiten Spielergilde bleibt bis heute aber wohl Zlatan Ibrahimovic. Der sagte nach der glücklosen Zusammenarbeit: "Guardiola ist feige und hat keine Eier. Seine philosophischen Ansprachen sind Scheiße für Fortgeschrittene."
Weiter ging das Pep'sche Ausmisten in München beim Rekordmeister. Luiz Gustavo (r.) wurde vom Katalanen spielerisch als nicht stark genug eingestuft. Nach nur einem Monat musste der Brasilianer gehen
Mario Gomez suchte noch schneller das Weite. Nach gut zwei Wochen Zusammenarbeit mit Pep wusste der deutsche Nationalspieler: Eine Zukunft beim FCB? Nicht, solange Pep da ist
Ein Jahr länger hielt es Mario Mandzukic aus. Doch auch er wurde mit dem Spanier nicht warm. Mit der Ankunft Lewandowskis zog es ihn 2014 aus München weg. Pep legte ihm dazu keine Steine in den Weg - im Gegenteil
"Ich hätte gerne 1000 Dantes", sagte Guardiola im April 2015. Zwei Monate später stand fest: Dante geht nach Wolfsburg. Pep störte sich an dessen Fehleranfälligkeit
Großer Aufschrei nur kurz darauf: Weltmeister und Publikumsliebling Bastian Schweinsteiger war beim Trainer in Ungnade gefallen. Immer weniger Einsatzzeit mündete schließlich im Wechsel nach Manchester - Guardiola brach damit auch mit vielen Fans
Als "Willkommensgeschenk" geholt, fasste Mario Götze unter Wundercoach Guardiola nie Fuß. Der WM-Held von 2014 wurde beim FC Bayern nicht glücklich. Pep verstärkte das Gefühl, Götze wechselte im Sommer 2016 zurück nach Dortmund
Im Sommer 2016 übernahm Guardiola bei Manchester City das Traineramt. Einem Trio nahm er mit der Nicht-Berücksichtigung für den CL-Kader gleich den Wind aus den Segeln. Wilfried Bony (inzwischen Stoke) ...
... Eliaquim Mangala (inzwischen Valencia) ...
... und auch Samir Nasri sind nicht Teil der Pep'schen Zukunftspläne in Manchester. Letzterer wurde erst in die zweite Mannschaft gesteckt, dann ging es nach Sevilla
Das jüngste Opfer in der Guardiola-Saga ist Joe Hart. Der war neun Jahre lang Stammtorwart bei den Citizens, nun spielt er für Torino. Als Ersatz kam Bravo aus Barcelona