Andre Schürrle beendet die Karriere: Seine Laufbahn im Rückblick

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Nach seiner Vertragsauflösung beim BVB verkündet Andre Schürrle im Alter von nur 29 Jahren sein Karriereende. SPOX blickt auf eine Laufbahn mit vielen Höhen und Tiefen zurück.
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Alles fand seinen Anfang beim Ludwigshafener SC. Im Sommer 2006 wechselte Schürrle dann in die Jugend von Mainz.
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2009 dann der Sprung zu den Profis. Schürrle war sofort mittendrin, absolvierte 33 Bundesliga-Einsätze. Unter Trainer Thomas Tuchel stellte Mainz einen Startrekord auf und wurde am Saisonende Fünfter.
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Der Ruf der Nationalmannschaft ließ nicht lange warten. Vorerst aber nur als Ergänzungsspieler. Nach 77 Minuten wurde Schürrle im November 2010 für Kollege Holtby eingewechselt und debütierte so für das DFB-Team gegen Schweden.
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Schürrle war als jüngster Torschütze des Klubs ohnehin Publikumsliebling in Mainz. Bis 2011 war er Leistungsträger des Teams, 66 Einsätze und 20 Tore sammelte er in der Bundesliga.
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Anschließend ging er zu Bayer Leverkusen. Gegen die Werkself hatte er sein Bundesliga-Debüt mit Mainz gegeben, gegen Mainz gab er sein Debüt mit Leverkusen. Das erste Tor war sein 3:0 gegen Dynamo Dresden im DFB-Pokal - Leverkusen verlor am Ende 3:4.
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18 Tore in 65 Spielen sollten es am Ende werden für Schürrle. Für eine Ablöse von unter neun Millionen Euro ein echtes Schnäppchen für Leverkusen.
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Mit Schürrle - und natürlich auch anderen Stars - ging es für Bayer hoch hinaus. Leverkusen wurde in der Liga Fünfter und Dritter, Schürrle weckte großes Interesse in Europa.
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Nicht unbedingt erfolgreich allerdings seine Zeit als Maskenmann. Leverkusen verlor unter anderem in der Königsklasse mit 1:7 gegen den FC Barcelona.
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Dem Bundestrainer war es egal. Andre Schürrle fuhr mit zur Europameisterschaft 2012, kam gegen Dänemark und Griechenland zum Einsatz. Eindruck hinterließ er kaum, das taten 2012 noch Andere.
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Das wiederum war Jose Mourinho egal. Zum Start der Saison 13/14 schnürte Schürrle die Schuhe erstmals für den FC Chelsea. 22 Millionen Euro war er den Blues wert gewesen.
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Mit internationalem Renommee in der Tasche lief es auch beim DFB-Team besser. Beim Debüt gegen Schweden noch torlos, erzielte Schürrle beim zweiten Aufeinandertreffen 2013 drei Tore in 19 Minuten.
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Ähnliches gelang auch beim FC Chelsea. Drei Tore in 17 Minuten gegen den FC Fulham. Auch wenn das Team hier nicht so recht mitjubelt.
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Nach einer starken Saison bei Chelsea folgte die WM 2014. Schürrle kam, sah und siegte gegen Algerien als Joker. In der Verlängerung erzielte er den Siegtreffer und das Tor des Monats Juni.
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Sein unbestritten glorreichster Moment folgte im WM-Finale. Antritt Schürrle, Flanke Schürrle, Tor Götze. Deutschland ist Weltmeister!
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Doch Schritt für Schritt nahmen seine Einsatzzeiten bei Chelsea ab. Schürrle war nur noch zweite Wahl, Chelsea setzte auf andere Spieler.
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Der VfL Wolfsburg überwies im Februar 2015 32 Millionen Euro nach London. Schürrle wurde dadurch deutscher Pokalsieger und FA-Cup-Sieger in einer Spielzeit. Mourinho lud ihn zur Titelfeier ein - Schürrle sagte ab.
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Zehn Tore erzielte Schürrle in 43 Spielen für den VfL Wolfsburg, inzwischen ist aber Julian Draxler Rekordtransfer der Wölfe.
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Doch auch die Zeit in Wolfsburg verlief nicht immer ohne Probleme. Schürrle war oft Fokus der Kritik und durchlebte eine lange Schwächeperiode.
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Wie sollte es anders sein, ging es auch im DFB-Team eher rückwärts als vorwärts. Schürrle war bei der EM 2016 meist nur Zuschauer, später trat er aus der Nationalmannschaft zurück.
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Zur Saison 2016/17 folgte der Wechsel zu Borussia Dortmund. Als absoluter Wunschspieler von Ex-BVB-Trainer Thomas Tuchel ließen sich die Schwarz-Gelben 30 Millionen Euro für die Dienste des Außenstürmers kosten.
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Doch auch in Dortmund konnte er die hohen Erwartungen an ihn nie wirklich erfüllen. Lediglich 51 Spiele absolvierte er in zwei Jahren im BVB-Dress. 18 Torbeteiligungen sammelte er in diesem Zeitraum.
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Leihen zum FC Fulham oder zu Spartak Moskau brachten ebenfalls nicht die gewünschten Ergebnisse. Auch dort hatte der Rechtsfuß immer wieder Probleme, sich in die erste Mannschaft zu spielen.
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Am 15.07.2020 einigten sich der BVB und Schürrle schließlich auf eine Auflösung seines noch bis 2021 datierten Vertrages. Zwei Tage später gab der 29-Jährige bekannt, seine Karriere als Fußballer zu beenden.
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Er "brauche keinen Beifall mehr", ging Schürrle mit dem Fußball-Business hart ins Gericht. "Man muss ja immer eine gewisse Rolle spielen, um in dem Business zu überleben, sonst verlierst du deinen Job und bekommst auch keinen neuen mehr."
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