Eingeleitet wurde das Spiel gegen die Mongolei mit einem Aufmacher bei FIFA.com. Natürlich ein Novum für die Philippinen
Die Zuschauer stürmten schon weit vor dem Anpfiff um 19 Uhr das Padaan-Stadion in Bacolod City. Um 10 Uhr waren schon 5000 da
Um 17 Uhr, zwei Stunden vor dem Anpfiff, war die Hütte bereits rappelvoll. Nichts ging mehr
Auch der DFB war irgendwie vertreten - aber offenbar unwissentlich. Frage: "Do you like the german nationalteam?" Antwort: "What are you talking about?"
Vor ein, zwei Jahren noch undenkbar, jetzt Realität: Es gibt eine Fußball-Fan-Kultur. Azkal bedeutet übrigens...
... "Straßenhund" und ist seit 2005 der Spitzname der Nationalelf. Mittlerweile ist es eine echte Marke
Das ist übrigens Graeme, dort bekannt wie ein bunter Hund. Er war es auch, der sich bei der Spitznamen-Wahl für "Azkals" aussprach: "Weil sich der Fußball hier auch nicht totkriegen lässt"
Darf's ein Quadratmeter mehr sein? Manchmal ist größer dann doch besser
Die philippinische Nationalelf bei der Hymne. Gelingt ihr nach drei Jahren endlich wieder mal ein Heimsieg?
Und hier die Mongolen. Fußballerisch sehr limitiert, aber sehr tough, manchmal auch dreckig
Die Azkals waren in allen Belangen total überlegen, dennoch wollten die Tore nicht fallen. Diese Zuschauer verpassten jedoch die meisten Chancen. Nix ging mehr
Einer der Auffälligsten bei den Azkals war James Younghusband, auch wenn ihm die Fortune fehlte. Die Tore schossen...
... Emelio Caligdong und sein jüngerer Bruder Phil Younghusband. Nach dem Spiel durfte jeder Fan noch ein Erinnerungsfoto schießen
Ach ja, ein Fan haben wir noch: Rechts ein wildes Azkal-Girl, links ein etwas steifer Security-Mann. Aber Gegensätze ziehen sich ja an
Schon in den Tagen zuvor ging es vogelwild zu beim Training der Nationalelf. Mädels standen sich gegenseitig die Füße platt...
... nur um den beiden Younghusband-Brüdern so nahe wie möglich zu kommen. Rechts Phil, links James
Die Journalisten interessierten sich mehr für Trainer Michael Weiß
Und Teammanager Dan Palami. Ein millionenschwerer Unternehmer, der im November 2009 die Nationalelf übernahm und der Schlüssel für den Erfolg ist
Zur Abwechslung mal Impressionen von einer der Trainingseinheiten
Doch nach dem Training wurde es fast schon gefährlich. Die Fans belagerten den Teambus
Die eher unbekannten Spieler schauten verwundert aus dem Busfenster, die anderen rutschten ganz tief in die Sessel
Aber auch die Journalisten können gut belagern. Hier wird der Boss von "Smart", die philippinische Antwort auf Telekom und einer der Geldgeber, interviewt
Die TV-Sender wollten natürlich eigene Interviews - für die meisten Spieler eine gänzlich neue Erfahrung
Bei der offiziellen Pressekonferenz saßen die drei entscheidenden Kräfte nebeneinander: Verbandsboss Araneta, Palami und Weiß (v.l.)