Werder Bremen trifft auf den FC St. Pauli. Erinnerungen werden wach an das DFB Pokal-Viertelfinale 2006, das zu einer Schneeballschlacht mutierte
Miroslav Klose musste damals mit einer Schulterverletzung vom Feld und Klaus Allofs polterte: "Da kann man gleich zum Schlamm-Catchen oder Eis-Surfen einladen“
Beide Teams schlitterten und glitten von einer Spielfeldhälfte in die andere. Bremen bewegte sich schnell auf dünnem Eis, denn St. Pauli hatte den Dreh raus
Da staubt der Schnee. Tim Borowski versuchte für Werder den Spieß noch umzudrehen. Aber am Ende hieß es 3:1 für Pauli
Trotz Kälte ging es heiß her und auch hinterher gab es hitzige Diskussionen. Klaus Allofs sagt im "Hamburger Abendblatt": "Heute würde es so ein Spiel nicht mehr geben"
Am Ende jubelten die Spieler von Pauli. Zwar in Thermojacken und langer Hose, aber sie freuten sich wie Schneemänner
Für Frings ist die Niederlage kein Schnee von gestern. In der "Sport-Bild" kündigte er an: "Mit Pauli haben wir noch eine Rechnung offen!"
Auf Mesut Özil müssen die Bremer allerdings verletzungsbedingt verzichten. Trotzdem ist die Vorgabe von Thomas Schaaf ganz klar: "Wir müssen dominant sein"
Und Davidson Drobo-Ampem von St. Pauli betet zum Wettergott. Vielleicht haben sie Glück und das Wintermärchen wiederholt sich