Belgrad marschiert dank Zirbes

Von SPOX
Dauerbrenner. Maik Zirbes stand 34 Minuten auf dem Feld
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Gruppe F

ZSKA Moskau (6-2) - Khimki Moskau Region (4-4) 108:98 (BOXSCORE)

Es regnete in Moskau. Nein, nicht draußen. Sondern in der Halle. 16 Dreier ballerte ZSKA seinem Stadt-Rivalen um die Ohren und machte so die Niederlage aus dem Hinspiel weider wett. Allen voran Milos Teodosic (26 Punkte, 6/9 FG) zeigte sich in Bestform und gewann das Duell gegen Alexey Shved deutlich.

Bis zur Pause hielt Khimki gut mit, doch ab dem dritten Viertel gab es für Magier Teodosic und auch Backcourt-Partner Nando de Colo (19 Punkte, 8 Assists) kein Halten mehr. Ein später 13:2-Run machte endgültig den Deckel auf eine grandiose Vorstellung von ZSKA.

Für die Gastgeber war es der vierte Sieg in Serie, die nun auf ihrem Playoff-Kurs angekommen sind. Khimki dagegen hat deutlich an Fahrt verloren und musste die dritte Niederlage in Folge hinnehmen.

Brose Baskets Bamberg (3-5) - Real Madrid (5-3) 86:90

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Laboral Kutxa Vitoria Gasteiz (6-2) - Zaligris Kaunas (1-7) 71:65 (BOXSCORE)

Ups - der Start war alles andere als gelungen. Kaunas fing früh Feuer und erspielte sich direkt nach dem Tip-Off eine 7-Punkte-Führung. Doch Laboral schlug zurück. Kurz vor der Halbzeit übernahm Kutxa das Kommando und ein 10:0-Run im dritten Viertel stieß die Tür zum sechsten Sieg weit auf.

Die Litauer, bei denen Neuzugang Jerome Randle noch nicht zum Einsatz kam, trafen von Downtown besser (40 Prozent) als aus dem Zweier-Bereich (34 Prozent). Unter anderem war das ein Verdienst von MVP-Kandidat Ioannis Bourousis, der nach seinem unterdurchschnittlichen Hinspiel gegen Kaunas stark aufspielte. Aber auch sein Gegenüber Ian Vougioukas (13 Punkte, 13 Rebounds) wusste zu überzeugen.

16 Punkte und 11 Rebounds standen am Ende für ihn zu Buche, nur Teamkollege Darius Adams war besser und kam auf 17 Zähler. Die beiden Sieggaranten kamen im vierten Viertel zusammen auf 20 Punkte und brachten den Erfolg so unter Dach und Fach.

FC Barcelona (4-4) - Olympiakos Piräus (3-5) 82:66 (BOXSCORE)

Dieses Topspiel zweier ehemaliger Euroleague-Champions stand besonders im Zeichen zweier Legenden: Juan Carlos Navarro (Barca) auf der einen und Vassilis Spanoulis (Olympiakos) auf der anderen Seite. Die beiden Altmeister waren es auch, die für die ersten Punkte sorgten, jedoch verlief der Beginn des Spiels sehr zäh - Fouls und Ballverluste dominierten das Geschehen.

Im zweiten Viertel fand dann zumindest Barca in die Spur und profitierte von einem Athletik-Vorteil unter dem Korb. Besonders Barca-Debütant Joe Dorsey (12 Punkte, 8 Rebounds, 2 Blocks) sorgte für viele Highlights - und war gleichzeitig der Mittelpunkt einer 3-2-Zonenverteidigung, die sein Team nun vermehrt einstreute. Die Griechen kamen damit nicht zurecht und verloren weiterhin viele Bälle, folgerichtig gingen die Katalanen mit einer 14-Punkte-Führung in der Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel machte Barca dann schnell und frühzeitig den Deckel drauf. Vor allem von der Dreierlinie fiel fast alles, während sich Olympiakos gegen überragende Defense größtenteils nur noch Notwürfe "erarbeiten" konnte. So stand es Mitte des dritten Viertels 58:35 - für Piräus ging es jetzt nur noch darum, den direkten Vergleich aus dem 12-Punkte-Hinspielsieg zu retten. Auf weniger als 15 Punkte kamen sie jedoch nicht mehr ran.

Die Euroleague in der Übersicht

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