Zirbes chancenlos - Bamberg siegt

Von SPOX
Maik Zirbes und Roter Stern Belgrad waren gegen Fenerbahce chancenlos
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Gruppe D

Brose Baskets Bamberg (2-2) - Maccabi Fox Tel Aviv (1-3) 77:66 BOXSCORE

Es war eine ziemlich ansehnliche Partie, die sich Bamberg mit dem Champion von 2014 lieferte. Beide Teams gingen hohes Tempo und das favorisierte zunächst vor allem den Deutschen Meister: Bis zur Pause erspielten sich die Baskets eine 7-Punkte-Führung, da sie immer und immer wieder an die Freiwurflinie marschierten (16 zu 3 Freiwürfe) und zudem sehr gut am offensiven Brett arbeiteten.

Insbesondere Brad Wanamaker war auf dem Weg zum Korb nicht zu stoppen und verdiente sich schon in Halbzeit eins 6 Freebies. Doch Maccabi stellte danach um, legte defensiv mehr als nur einen Zahn zu und nutzte eine Schwächephase der Bamberger, um das dritte Viertel mit 22:9 zu gewinnen. Bamberg-Coach Andrea Trinchieri zeigte sich furios ob der Körpersprache seines Teams - und seine Ansprache in der Folge zeigte Wirkung.

Bamberg startete mit einem 18:2-Run in den Schlussdurchgang und holte sich die Führung sofort wieder zurück, vor allem das Zusammenspiel zwischen Nicolo Melli und Daniel Theis funktionierte auf einmal grandios. Maccabi wurde bitterkalt - durch einen Dreier von Taylor Rochestie gelangte man zwar noch einmal in Schlagdistanz (7 Punkte hinten), doch 1:28 Minuten vor Schluss sollte dies der letzte Korb der Gäste bleiben.

Topscorer der Baskets war Theis mit 16 Punkten, Wanamaker kam auf 15 und Nikos Zisis und Janis Strelnieks markierten jeweils 10 Zähler. Melli beendete die Partie mit beeindruckenden 9 Punkten, 6 Rebounds und 10 Assists. Für die Gäste waren Devin Smith (19 Punkte), Brian Randle (11) und Rochestie (10) am produktivsten.

Darussafaka Dogus Istanbul (1-3) - ZSKA Moskau (4-0) 75:80 BOXSCORE

Darassafaka kommt einfach nicht richtig in Fahrt. Die Türken verloren ihr Heimspiel gegen Titelfavorit CSKA Moskau mit 75:80 und haben weiterhin nur ein gewonnenes Spiel auf der Habenseite. Nach gutem Beginn von Dogus übernahm das Moskauer Guard-Duo Milos Teodosic und Nando De Colo immer mehr die Kontrolle.

De Colo war mit 19 Punkten im Angriff sehr gefährlich, während Teodosic mit neun Assists vor allem als Vorbereiter glänzte. Als der Serbe nach der Pause auch noch acht Punkte binnen wenigen Minuten aufs Parkett legte, war die Messe endgültig gelesen.

Moskau ging mit einer 18-Punkte-Führung ins Schlussviertel und brachte den Sieg locker nach Hause. Darussafaka betrieb noch etwas Ergebniskosmetik und verkürzte auf 75:80. Der Erfolg von CSKA war aber nicht mehr ernsthaft in Gefahr.

Nando de Colo im Interview: "Darum tickt Milos manchmal aus"

Unicaja Malaga (4-0) - Dinamo Banco Di Sardegna Sassari (0-4) 80:62 BOXSCORE

Eine Halbzeit lang durfte der italienische Meister Sassari davon träumen, endlich den ersten Sieg der Saison einzufahren - MarQuez Haynes drehte von der Dreierlinie auf (18 Punkte, 4/6 3FG) und bis zur Pause führte Sassari tatsächlich mit einem Punkt beim bisher ungeschlagenen Unicaja.

Warum die Spanier bis dato ungeschlagen waren, demonstrierten sie dann allerdings mit einem sensationellen dritten Viertel, in dem sie nur noch 7 Punkte zuließen und selbst 24 auflegten. Es brauchte nur diese 10 Minuten, um das Spiel zu entscheiden - fast das ganze letzte Viertel über war Malaga dann bis auf 20 Zähler weg und letztlich ungefährdet.

Unicaja kann mit dem vierten Sieg in Serie so langsam bereits sicher mit dem Top 16 planen, für Sassari gibt es wohl nur eine Teilnehmer-Urkunde. Sieggaranten bei Malaga waren Richard Hendrix (19 Punkte), Will Thomas (14), Edwin Jackson (11) und Daniel Diez (10).

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