Zirbes chancenlos - Bamberg siegt

Von SPOX
Maik Zirbes und Roter Stern Belgrad waren gegen Fenerbahce chancenlos
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Gruppe C

Lokomotiv Kuban Krasnodar (4-0) - Pinar Karsiyaka Izmir (1-3) 72:53 BOXSCORE

So sieht das also aus, wenn Krasnodar das Tempo anzieht. Eine Halbzeit lang hatten die Russen große Probleme mit Izmir, das überaus diszipliniert verteidigte und bis zur Pause sogar mit 35:30 führte. Dann stürmte Kuban aus der Kabine - und hatte 10 Minuten später ein 22:7-Viertel hingelegt. Im letzten Durchgang schlug sich Izmir nicht viel besser und kam auch dort nur auf 11 Punkte.

So war es dann letztendlich doch ein deutlicher Sieg für den Favoriten, der auch im vierten Saisonspiel ungeschlagen geblieben ist. Dennoch gab es ein paar Faktoren, an denen sie auf Dauer arbeiten müssen: 21 Ballverluste sind schlicht und einfach viel zu viel, 19 Prozent von der Dreierlinie ebenfalls ausbaufähig. Gut für Krasnodar, dass Izmir in beiden Kategorien ähnlich schlecht war und die vielen Fehler nicht ausnutzen konnte.

Zumal Krasnodar die Bretter kontrollierte und sich massig Punkte an der Freiwurflinie verdiente. Oktober-MVP Malcolm Delaney etwa machte 9 seiner 15 Punkte am Charity Stripe, gemeinsam mit Evgeny Voronov war der frühere Bayern-Guard dadurch Topscorer seines Teams. Victor Claver steuerte 13 Zähler bei. Für die Türken punkteten Joe Ragland (15), Colton Iverson (12) und Justin Carter (10) zweistellig.

Zalgiris Kaunas (2-2) - FC Barcelona (3-1) 78:85 BOXSCORE

Die Geschichte dieses Spiels ist relativ schnell erzählt: Kaunas geriet früh in Rückstand, ließ sich dann im kompletten Spielverlauf nie wirklich abschütteln. Das Problem: Wann immer die Litauer dazu ansetzten, einen Run zu starten, holte sich Barca das Momentum zurück. Auf Ante Tomic (18 Punkten 8 Rebounds) hatte Zalgiris das ganze Spiel über keine Antwort, die Katalanen schafften es aber auch immer wieder, im richtigen Moment mit einem Dreier für Frust beim Gegner zu sorgen.

Dies galt vor allem für Carlos Arroyo (12 Punkte) und Juan Carlos Navarro (10), die beide in kritischen Situationen jeweils 2 Dreier trafen. Zalgiris konnte dies nicht kontern, auch weil bei den Litauern ganz untypisch von draußen nichts funktionieren wollte: Ganze drei Dreier schafften die Gastgeber bei 15 Versuchen. Das ließ sich auch nicht durch die starken Reinaldis Seibutis (18 Punkte), Paulius Jankunas (17) und Ian Vougioukas (16) wettmachen.

Stelmet Zielona Gora (1-3) - Panathinaikos (1-3) 71:68 BOXSCORE

Diese Partie wird Nemanja Djurisic in schöner Erinnerung behalten. Panathinaikos war im Inbegriff, die Partie nach hohem Rückstand doch noch zu drehen, nachdem Dimitris Diamantidis 27 Sekunden vor Schluss per Dreier auf 68:69 aus Pana-Sicht verkürzt hatte. Dann verfehlte J.R. Reynolds für Gora, und Pana hätte noch 9 Sekunden Zeit gebraucht - wenn, wenn da nicht Djurisic gewesen wäre.

Der Big Man schnappte sich den Offensiv-Rebound, ließ sich foulen und versenkte eiskalt beide Freiwürfe. Zwar hatte Pana noch zwei Wurfchancen, kam aber jeweils nur zu erzwungenen Dreiern - und so gelang dem Underdog aus Polen doch noch der erste Sieg der Saison.

Topscorer für Gora war Mateusz Ponitka mit 13 Punkten (sowie 10 Rebounds), auch Dejan Borovnjak (12) punktete zweistellig. Bei Pana war James Feldeine mit 15 Punkten der beste Mann, Nick Calathes kam auf 8 Punkte sowie jeweils 7 Rebounds und Assists. Dank Djurisic wird es für den Traditionsverein nun umso schwerer, wie gewohnt ins Top 16 einzuziehen.

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