Zirbes chancenlos - Bamberg siegt

Von SPOX
Maik Zirbes und Roter Stern Belgrad waren gegen Fenerbahce chancenlos
© getty
Cookie-Einstellungen

Gruppe B

Laboral Kutxa Vitoria (3-1) - Anadolu Efes Istanbul (2-2) 92:90 OT BOXSCORE

Was war das für ein irres Spiel in Vitoria! Laboral Kutxa lag bereits zweistellig hinten, kämpfte sich in einem atemberaubenden vierten Viertel (29:24) jedoch zurück und musste dann doch noch in die Verlängerung. Eigentlich waren sie scheinbar schon durch, als Dario Saric von der Dreierlinie die letzte Chance für Efes verpasste - aber wie aus dem Nichts kam Derrick Brown (15 Punkte) und tippte den Ball mit der Sirene doch noch rein. Overtime!

Dort führten die Gastgeber zwar die ganze Zeit, dennoch ließ sich Efes nicht wirklich abschütteln und hatte abermals die Chance, das Spiel bei 92:90 noch mit einem Dreier zu gewinnen. Diesmal versuchte sich Cedi Osman, traf aber nur den Ring - und den Rebound sicherte sich der überragende Ioannis Bourousis (18 Punkte, 11 Rebounds), der mit dem Ball in der Händen erleichtert zusammensackte.

Neben dem Griechen überzeugten bei Vitoria vor allem Mike James (16 Punkte), Jaka Blazic und Fabien Causeur (beide 14). Topscorer des Spiels war allerdings mit Abstand Thomas Heurtel mit 26 Zählern.

EA7 Emporio Armani Milano (1-3) - Cedevita Zagreb (2-2) 68:77 BOXSCORE

Wer hätte das gedacht? Nach zwei Auftaktniederlagen hatte man Cedevita beinahe schon abgeschrieben, stattdessen haben die Kroaten nun zwei Auswärtsspiele in Folge gewonnen - und das immerhin bei Efes und in Mailand. Dabei hatten sie gegen EA7 bereits eine zweistellige Führung verzockt, nur um dann im letzten Viertel noch einmal richtig aufzudrehen - und auf den Schultern von Luka Babic, der 11 seiner 13 Punkte im Schlussviertel traf, den Sieg einzufahren.

Zuvor hatten vor allem James White (15), Miro Bilan (16) und Teenager Marko Arapovic (11) das Punkten übernommen, doch die wahre Story war die Defense: Abgesehen von Alessandro Gentile (19 Punkte), Krunoslav Simon (16) und Oliver Lafayette (14) erreichte bei den Italienern fast niemand Normalform. Milano traf nur 39,5 Prozent aus dem Zweipunkteland und 29 Prozent seiner Dreier - und blickt offenbar wie schon in der letzten Saison dem Aus in der ersten Gruppenphase entgegen. Ex-Berliner Jamel McLean trumpfte immerhin als Rebounder auf (10 Boards), er haderte allerdings erneut mit seiner Rolle in der Offense (6 Punkte bei 2/7 FG).

Olympiakos Piräus (3-1) - Limoges CSP (1-3) 75:49 BOXSCORE

Was für ein merkwürdiger Spielverlauf in Piräus. Bis zur Pause hielt sich Limoges um Heiko Schaffartzik noch wacker und führte sogar mit 29:28. Der deutsche Nationalspieler trug dazu immerhin mit 6 Punkten, 4 Rebounds und 3 Assists bei. Doch dann setzte Olympiakos die gefürchteten Daumenschrauben an - und in der gesamten zweiten Halbzeit machte Limoges noch ganze 20 Punkte.

"Als wir unsere Defense verstärkt haben, konnten sie ihr Spiel nicht mehr aufziehen und wir sind letztlich locker davonmarschiert", analysierte D.J. Strawberry, der mit 12 Punkten zum Piräus-Sieg beitrug. Vassilis Spanoulis legte 10 Punkte und 10 Assists auf, Patric Young (13 Punkte, 10 Rebounds, 5 Blocks) kam ebenfalls auf ein Double-Double. Topscorer war indes wieder einmal Georgios Printezis (15 Punkte). Der Forward bilanzierte nach dem Spiel: "In der zweiten Halbzeit haben wir deutlich besser gespielt und es uns selbst leicht gemacht." Mehr ist dem nicht hinzuzufügen.

Gruppe A

Gruppe B

Gruppe C

Gruppe D

Artikel und Videos zum Thema