Delaney zerlegt Panathinaikos

Von SPOX
Malcolm Delaney
© getty
Cookie-Einstellungen

Gruppe B

Cedevita Zagreb (3-3) - Olympiakos Piräus (5-1) 70:83 (BOXSCORE)

Die Partie begann für Zagreb mit einer guten Nachricht: Neben dem mit einem Kreuzbandriss für die ganze Saison ausfallenden Patric Young fehlten bei Olympiakos auch Vassilis Spanoulis und Georgios Printezis - im Prinzip also die drei wohl wichtigsten Spieler bei Piräus. Für Cedevita also eine gute Möglichkeit, mit einem Heimsieg dem Top 16 ein ganzes Stück näher zu kommen.

Allerdings hätten die Kroaten dafür eben auch ihren Teil leisten müssen - und das fiel ihnen nach einem guten ersten Viertel schwer. Auch ohne seine Leistungsträger präsentierte sich Olympiakos als starkes Kollektiv und hatte vor allem in Othello Hunter und Ioannis Papapetrou Spieler, die bereitwillig Verantwortung übernahmen.

Beide waren entscheidend daran beteiligt, als Piräus im letzten Viertel davonzog - Hunter kam auf 19 Punkte und 8 Boards, Papapetrou war mit 16 und 8 nur ungleich schlechter. Vangelis Mantzaris (12 Punkte) und Dimitris Agravanis (11) komplettierten die starke Mannschaftsleistung, dank der Olympiakos das Top 16 schon nicht mehr zu nehmen ist. Bei Zagreb punkteten Jacob Pullen (13) und James White (12) am meisten.

Laboral Kutxa Vitoria Gasteiz (4-2) - EA7 Emporio Armani Milan (1-5) 94:82 (BOXSCORE)

Es sieht ganz so aus, als würde auch diese Saison zu einer großen Enttäuschung für den Traditionsklub aus Mailand. Die Italiener kamen nicht gut aus den Startlöchern und hatten gegen Laboral Kutxa bereits zur Pause einen 15-Punkte-Rückstand vor der Brust. Der bröckelte am Ende zwar noch ein wenig, es reichte aber nicht, um den Spaniern wirklich gefährlich zu werden.

Dafür sorgten vor allem Fabien Causeur (22 Punkte), Darius Adams (20) und Mike James (18). Routinier Ioannis Bourousis legte mit 14 Punkten und 13 Rebounds noch ein starkes Double-Double obendrauf. Milano konnte sich zwar mal wieder auf Alessandro Gentile verlassen, der 24 Punkte auflegte, abgesehen von Stanko Barac (16 Punkte, 12 Rebounds) und Jamel McLean (13) hatte der Forward aber nahezu überhaupt keine Unterstützung.

Anadolu Efes Istanbul (3-3) - Limoges CSP (2-4) 92:74 (BOXSCORE)

Nach drei Niederlagen in Serie meldete sich Anadolu Efes mit einem Heimerfolg gegen Limoges zurück. Vor allem Thomas Heurtel hatte sich gegen seine Landsleute eine Menge vorgenommen. Der Aufbauspieler besorgte die ersten fünf Punkte im Spiel und hatte nach dem ersten Viertel bereits 10 Zähler auf seinem Konto.

Mit einem 15:0-Lauf kurz vor der Pause zogen dieIstanbuler schließlich davon. Zur Pause betrug der Vorsprung entspannte 16 Zähler. Aber Limoges steckte nicht auf und kam auch dank Heiko Schaffartzik (7 Punkte, 5 Assists) wieder auf 7 Zähler heran. Doch Efes antwortete mit einem eigenen Run und baute die Führung vor dem Schlussviertel wieder auf 13 Punkte aus.

Topscorer im Team vom Dusan Ivkovic war Derrick Brown mit 21 Punkten, Thomas Heurtel kam 20 Punkte. Bryant Dunston legte ein Double-Double (12 Punkte, 11 Rebounds) hin und verteilte dazu noch starke 7 Assists. Bei den Franzosen war Yakhouba Diawara mit 17 Punkten bester Werfer.

Mit dem Sieg bleibt Anadolu auf Platz 4 der Gruppe B, verschafft sich aber nun etwas Luft vor Verfolger Limoges auf Platz 5.

Gruppe A

Gruppe B

Gruppe C

Gruppe D

Artikel und Videos zum Thema