Bamberg glänzt mit Teambasketball

Von SPOX
Bamberg zeigte bestes Teambasketball
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Gruppe C

FC Barcelona Lassa (4-1) - Lokomotiv Kuban Krasnodar (4-1) 72:68 (BOXSCORE)

Etwas überraschend war es schon, dass Krasnodar bis zu dem Spiel gegen Barca noch ungeschlagen war - sei's drum. Nun sind sie es nicht mehr. Das Spiel war in der ersten Hälfte eine enge Angelegenheit, ehe Pau Ribas den Gastgebern Ende des zweiten Viertels mit einem wilden Buzzerbeater eine 6-Punkte-Führung bescherte.

Gleich nach der Pause legten die Katalanen nach, doch ein 22:4-Run von Lokomotiv Kuban brachte die Russen wieder in Front. Der FCB antwortete und kam dank Alex Abrines zur erneuten Führung. Krasnodar hatte die Chance zum Sieg, doch mit wenigen Sekunden auf der Uhr klaute Tomas Satoransky beim Einwurf den Ball und sicherte Barca den Sieg an der Freiwurflinie.

Ante Tomic kam für die Spanier auf 16 Punkte und 7 Rebounds, Malcolm Delaney erzielte für Krasnodar 18 Zähler. Topscorer war Dontaya Draper mit 20 Punkten. Für den Sieg reichte das aber nicht.

Pinar Karsiyaka Izmir (2-3) - Stelmet Zielona Gora (1-4) 77:66 (BOXSCORE)

Ist das der Befreiungsschlag für den türkischen Meister? Nach zuvor drei Niederlagen bei nur einem Sieg, stand Izmir gegen Gora bereits früh mit dem Rücken zur Wand und musste vor heimischer Kulisse endlich liefern. Besonders die Offensive war nach den schwachen Auftritten in den vorhergegangen Spielen gefordert - und sie setzte ein Zeichen.

Zwar wollte beim Team von Ufuk Sarica der Dreier immer noch nicht so sicher fallen (8/24 3FG), aber immerhin stimmte die übrige Punkteausbeute, sodass es lange nach einem ungefährdeten Sieg für die Hausherren aussah. Colton Iverson machte unter dem Korb richtig Radau (15 Punkte, 6 Rebounds) und war von den Polen selten in den Griff zu bekommen. Unterstützung gab es dabei von Kenny Gabriel und Josh Carter (jeweils 12 Punkte).

Im letzten Durchgang wachte Goran, das ohne den verletzten Star Marcel Ponitka angereist war, nach einem 57:41 plötzlich auf. Verbunden mit der angebrochenen Garbage-Time der Gastgeber, saßen die Distanzwürfe immer besser und besonders Vlad Moldoveanu (13 Punkte, 3/4 FG) wollte das Spiel nicht so leichtfertig herschenken. Schließlich war Izmir aber zu abgezockt. So konnten die Karsiayaka-Fans einen wohl verdienten Sieg feiern und sich über ein wenig Luft für die Rückrunde freuen.

Panathinaikos (2-3) - Zalgiris Kaunas (2-3) 91:56 (BOXSCORE)

Das nennt man wohl "ungefährdeten Sieg". Fünf Spieler mit zweistelliger Punkteausbeute, eine Dreierquote von 57 Prozent und ein Gegner, der einfach keinen Wurf trifft (36 Prozent FG für Kaunas). Im Aufeinandertreffen zweier Traditionsmannschaften stand Panathinaikos schon gewaltig unter Druck. Nach drei Pleiten brauchten unbedingt einen Sieg, um den Anschluss an Kaunas und Zielona Gora nicht zu verlieren.

Die Tatsache, dass Panathinaikos in eigener Halle noch nie gegen Zalgiris verloren hat, sollte den Griechen aber durchaus Hoffnung machen. An diesem Umstand sollte sich auch nichts ändern. Der Spalding ging schön durch die eigenen Reihen zu beeindruckenden 27 Assists (gegenüber 9 bei Zalgiris).

Miroslav Raduljica legte 18 Punkte auf, James Feldeine kam auf 15 Punkte. Auf der Gegenseite war Ian Vougioukas der einzige Akteur bei den Litauern, der annähernd Normalform erreichte. Dies führte schließlich dazu, dass Kaunas mit einem 35-Punkte-Abstand aus der Halle geprügelt wurde.

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