Olympia 2018: Korruption nicht ausgeschlossen

SID
IOC-Vize Thomas Bach schließt Korruption bei der Olympia-Vergabe nicht aus
© Getty

Thomas Bach, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes und IOC-Vize, hält Korruption bei der Vergabe der Olympischen Winterspiele 2018 zumindest nicht für ausgeschlossen.

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Thomas Bach, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) und IOC-Vize, hält Korruption bei der Vergabe der Olympischen Winterspiele 2018 zumindest nicht für ausgeschlossen.

"Wir können uns dem Verfahren voller Vertrauen stellen. Es ist transparent, die Regeln sind sehr, sehr streng, und mit der IOC-Ethikkommission steht ein Instrument zur Verfügung, um solche Verstöße aufzudecken - aber ausschließen kann man nichts", sagte Bach.

Korruptionsvorwürfe gegen drei IOC-Mitglieder

Die "Süddeutsche Zeitung" hatte am Donnerstag berichtet, dass die olympische Ethikkommission Korruptionsvorwürfe gegen drei IOC-Mitglieder untersuche.

Dabei soll es sich um den langjährigen Präsidenten des Fußball-Weltverbandes FIFA, Joao Havelange, den afrikanischen Fußball-Kontinentalchef Issa Hayatou und den Chef des Leichtahtletik-Weltverbandes IAAF, Lamine Diack, handeln.

"Dazu kann ich nichts sagen", erklärte Bach: "Das ist noch neu, die Kommission wird sich damit befassen."

Zuletzt hatte es immer wieder Korruptionsgerüchte um die Vergabe der Fußball-WM 2022 an Katar gegeben. Die Winterspiele werden am 6. Juli in Durban/Südafrika vergeben. Konkurrenten von München sind dabei Pyeongchang aus Südkorea und das französische Annecy.

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