Freestyler tanzen über vier Meter hohe Wellen

Von Mercedes-Benz
In Sylt kamen einige Surf-Spezialisten zusammen, um ihr Können zu zeigen
© HOCH ZWEI /Joern Pollex

Die Freestyler wurden am Dienstag von vier Meter hohen Wellen und sieben Windstärken am Brandenburger Strand empfangen. Bei diesen epischen Freestyle-Bedingungen ließen sich die Board-Artisten nicht lange bitten und zeigten den restlos begeisterten Besuchern des Mercedes-Benz Windsurf World Cup Sylt ihr schier unerschöpfliches Repertoire an verrückten Tricks, radikalen Manövern und komplizierten Sprüngen.

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Da das Wassersport-Highlight in Westerland der letzte Freestyle-Event der PWA World Tour ist, fällt auf Sylt die Entscheidung, wer neuer Weltmeister wird. Der siebenmalige Titelträger Jose "Gollito" Estredo gewann die hochklassige Hinrunde und setzte damit gleich ein deutliches Zeichen in Richtung achten WM-Titel.

In einem fantastischen Endlauf besiegte der Weltranglistenerste aus Venezuela den Zweiten der PWA World Tour Amado Vrieswijk von Bonaire und hat damit beste Chancen, nicht nur den Sieg auf Sylt aus dem vergangenen Jahr zu wiederholen, sondern auch erneut Freestyle-Champion zu werden.

Mit Julian Wiemar, Adrian Beholz und Marco Lufen erreichten drei deutsche Freestyler in dem Weltklassefeld die zweite Runde, mussten dann aber die Segel streichen. "Der Sturm, die hohen Wellen und der Regen, der ab und zu über das Wasser peitschte, haben es einem schwergemacht, die Tricks sauber anzusetzen. Aber es hat unheimlich viel Spaß gemacht, bei solch atemberaubenden Bedingungen und vor diesen begeisterten Zuschauern zu surfen", so Marco Lufen. Die Freestyle-Wettbewerbe werden im Laufe der Woche fortgesetzt.

Am Mittwoch geht die mit Spannung erwartete Königsdisziplin Waveriding in die heiße Phase. Bei acht vorhergesagten Windstärken und bis zu fünf Meter hohen Wellen kann die Entscheidung fallen, ob der Weltranglistenerste Philip Köster beim Mercedes-Benz Windsurf World Cup Sylt seinen vierten WM-Titel holen kann.