Hopp und Laureus arbeiten weiter zusammen

SID
Im Rahmen eines Straßenfußballturniers wurde die Zusammenarbeit mit der Dietmar Hopp Stiftung verkündet
© Laureus

Die Dietmar Hopp Stiftung und Laureus Sport for Good führen ihre Partnerschaft für weitere drei Jahre fort. Dafür stellt die Dietmar Hopp Stiftung die Gesamtsumme von 1,5 Millionen Euro bereit.

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Durch die bisherige Zusammenarbeit wurden erfolgreiche Sport for Good Projekte in die Metropolregion Rhein-Neckar ausgeweitet und das inklusive Reitprojekt "Aufsteigen!" in die Laureus Förderung aufgenommen. In den kommenden drei Jahren werden die sozialen Sportprojekte gemeinsam unterstützt und weiterentwickelt.

Im Rahmen eines Straßenfußballturniers von KICKFORMORE, einem Projekt von KICKFAIR mit Laureus Sport for Good in Speyer, wurde die Fortführung der Partnerschaft zwischen der Dietmar Hopp Stiftung und Laureus Sport for Good verkündet.

"Ich freue mich sehr darüber, die Dietmar Hopp Stiftung auch künftig als starken und engagierten Partner an unserer Seite zu haben. Gemeinsam verfolgen wir das Ziel, möglichst viele junge Menschen zu unterstützen, die Hilfe benötigen.

Wir fördern gemeinnützige Organisationen wie KICKFAIR, die Kinder und Jugendliche über das Medium Sport in ihrer persönlichen Entwicklung begleiten und die sie befähigen, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen", erklärte Paul Schif, Geschäftsführer der Laureus Sport for Good Foundation Germany, Austria im Rahmen des Turniers.

Teamgeist, Stärke und Respekt

"Die Dietmar Hopp Stiftung und Laureus Sport for Good verbindet ein gemeinsamer Gedanke: Sport hat einen hohen sozialen Charakter, er vermittelt Kindern und Jugendlichen Teamgeist, Stärke und Respekt. Insbesondere der niedrigschwellige Zugang zeichnet die Laureus Projekte aus. Durch die Fortführung unserer Partnerschaft können wir noch mehr junge Menschen in sozialer und sportlicher Hinsicht begeistern", freut sich Meike Leupold, Referentin für Soziales und Bildung bei der Dietmar Hopp Stiftung.

Die Dietmar Hopp Stiftung hat Laureus Sport for Good Projekte seit 2013 mit bislang drei Millionen Euro gefördert. Die in anderen Regionen Deutschlands erfolgreichen sozialen Sportprojekte KICKFORMORE, Kicking Girls und move&do konnten dadurch in der Metropolregion Rhein-Neckar etabliert werden.

Mit "Aufsteigen!" wurde zudem ein lokales Sport for Good Projekt in die Förderung aufgenommen. Im Oktober 2016 wurde in der Rhein-Neckar-Arena Sinsheim der "Global Sport for Good Summit" ausgerichtet, die bislang weltweit größte Konferenz für "Sport for Development"-Organisationen.

Im Januar 2014 startete das bundesweit laufende Projekt Kicking Girls unter der Schirmherrschaft von Jens Lehmann, Nia Künzer und Birgit Prinz in Ludwigshafen. Das soziale Fußballprojekt richtet sich vor allem an benachteiligte Mädchen und gibt ihnen die Möglichkeit, Fußball-AGs an der Schule beizutreten, an Fußballturnieren teilzunehmen und eine COACH-Ausbildung zu absolvieren, um später selbst als Trainer und Vorbild dienen zu können.

Mittlerweile kicken bundesweit mehr als 4.000 Mädchen wöchentlich aus sozial benachteiligten Milieus in 17 Städten in Deutschland.

Ausweitung von "move&do"

Im Dezember 2014 wurde KICKFORMORE unter der Schirmherrschaft der beiden Sport for Good Botschafter Fredi Bobic und Axel Schulz in Speyer gestartet.

"Mich überzeugt bei KICKFORMORE, dass jeder Jugendliche - ganz gleich ob Mädchen oder Junge - seine Stärken einbringen kann. Ob als Spieler/in, Organisator/in, Straßenfußball-Mediator/in oder als Youth Leader. Die Teilnehmer setzen sich mit Fairness auseinander, lernen im Team zu agieren, mit Sieg und Niederlage umzugehen, gemeinsame Regeln und Werte zu verhandeln, Konflikte zu lösen und Verantwortung zu übernehmen. Und sie merken: Nur als Team sind sie stark. Wir danken der Dietmar Hopp Stiftung, die dazu beiträgt, dass noch mehr Kinder und Jugendliche von diesem Konzept profitieren können", so Laureus Sport for Good Botschafter Fredi Bobic.

Im April 2015 folgte die Ausweitung des Stuttgarter Sport for Good Projekts move&do nach Mannheim und Umgebung. Das Projekt unter der Schirmherrschaft der Sport for Good Botschafter Manuel Fumic und Christa Kinshofer wendet sich mit seinem Angebot an Schulen, die mit Herausforderungen im Klassenverband zu kämpfen haben.

Förderung kommt weiteren Projekten zu Gute

Durch sport- und erlebnispädagogische Übungen lernen die Schüler/innen Team-, Konfliktlösungs- und Kommunikationsfähigkeit, gegenseitige Anerkennung und Toleranz. Themen wie Gewalt, Mobbing und Defizite im sozialen Miteinander werden an die Oberfläche gebracht, aufgearbeitet und nachhaltig verbessert.

Neu in die Laureus-Förderung aufgenommen wurde das inklusive Reitprojekt Aufsteigen! in Zwingenberg-Rodau. Projektträger ist der Verein Sonnenkinder Elterninitiative Handicap e.V., der mit Hilfe der Dietmar Hopp Stiftung 2010 einen Begegnungshof für Kinder mit und ohne Behinderung gebaut hat und diesen als Ort der Inklusion betreibt.

Durch Reit- und Hippotherapie und den Umgang mit Pferden lernen die Teilnehmer mit und ohne Handicap ihre eigenen Fähigkeiten und die Stärken ihrer Gruppenmitglieder kennen. Sport for Good Botschafter Fabian Hambüchen begleitete den Projektstart im November 2016.

Über diese vier Projekte in der Metropolregion Rhein-Neckar hinaus kommt die Förderung der Dietmar Hopp Stiftung weiteren Laureus Sport for Good Projekten in Deutschland und Österreich zu Gute.

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