Skispringen Live-Ticker
Bischofshofen, Österreich
06.01.2018, 17:00 Uhr
Einzelspringen Großschanze

Ende
Jetzt erst einmal ganz tief durchatmen. Von wegen! Es ist Olympiasaison und das nächste Top-Highlight folgt schon in zwei Wochen mit der Skiflug-WM in Oberstdorf. Dafür wärmen wir am kommenden Wochenende mit dem allseits beliebten Skifliegen am Kulm auf. Bleiben Sie uns gewogen, mit den besten Wünschen für einen erholsamen Sonntag verabschiedet sich Mario Balda an dieser Stelle.
Fazit
Die Tournee hat wieder einmal alles gehalten, was wir uns von ihr versprochen haben. Natürlich trauern wir ein wenig dem Aus von Richard Freitag nach, in Oberstdorf Windpech, dann der Sturz in Garmisch-Partenkirchen, damit ist hoffentlich alles Unbill für diese Saison abgehakt. Aber der Beste hat gewonnen und Geschichte wurde geschrieben.
Tournee
Hinter Stoch wird Wellinger so wie Severin Freund in 2016 Zweiter, für Rang 3 muss ich kurz rechnen. Zweimal rechnen, so knapp ist das zwischen Kobayashi und Fannemel. Der Norweger liegt nach meiner Hochrechnung 0,2 Pünktchen vorne!
Grand Slam
Es reicht, Kamil Stoch holt den zweiten Grand Slam 16 Jahre nach Sven Hannawald. Und der ist jetzt auch der erste Gratulant. 3,2 Punkte fehlten Fannemel, aber so deutlich war es bei weitem nicht.
Stoch
Holt sich Kamil Stoch den Grand Slam? Dafür braucht er allerdings bei guten Bedingungen 137,0 Meter, weil Horngacher wieder eine Luke draufgepackt hat. Exakt 137,0 Meter, aber wieder super Noten.
Kubacki
Dawid Kubacki mit einer Luke weniger Anlauf, das hat der polnische Trainer Stefan Horngacher entschieden. Und das war keine gute Idee, 127,5 Meter lassen ihn vom Podium fallen.
Kraft
Fannemel führt und auch Kraft hat ordentliche Bedingungen, nicht ganz so gute allerdings. Nein, das macht schon den Unterschied, 135,5 Meter sind gut, aber nicht gut genug. Stefan Kraft ist Dritter, wird das aber nicht bleiben.
Fannemel
Letzter norwegsicher Trumpf, auch der sticht! Und nach diesen 139,0 Metern muss jetzt langsam auch Stoch ans Limit gehen.
Stjernen
Jetzt macht die Sache richtig Spaß! Denn auch Andreas Stjernen kommt auf 138,5 Meter. Ist damit aber nur Dritter hinter Wellinger und Johansson.
Wellinger
Uh, sehr schöne Bedingungen für Wellinger, das kann weit gehen. Tut es auch 139,5 und Noten von 19,0 bis 20,0. Platz 1 und Platz 2 in der Gesamtwertung.
Johansson
Aber jetzt dreht Robert Johansson plötzlich durch und springt auf 140,0 Meter. Der norwegische Kampfrichter würgt ihm zum Hohn die 17,5 rein, aber das ist trotzdem eine gewaltige Punktzahl mit 268,2.
Eisenbichler
129,0 Meter für Eisenbichler, klingt gut, aber er kämpft ja gegen Kubacki, Tande und Fannemel. Zumindest Tande hat er damit hinter sich gelassen.
J. Kobayashi
Junshiro Kobayashi will sein Gesamtpodium absichern, Kubacki ist ja im Anmarsch. Aber dem kann der Japaner 134,5 Meter entgegensetzen und damit auch Wellinger fordern.
Geiger
Ähnliche Bedingungen bei Karl Geiger, auch nur 123,5 Meter, das ist schon ein wenig mehr enttäuschend.
Schmid
Das war mal ein kleiner Rückschlag für Constantin Schmid. Aber wir beschweren uns über 123,5 Metern auch nicht, dafür war seine Tournee insgesamt zu gut.
Tande
Attacke von Daniel-Andre Tande! 130 Meter glatt schafft er, aber das ist nicht wirklich beeindruckend. Reicht wegen Wind und Landung sogar nur für Platz 2 hinter Hayböck.
Hayböck
Warten wir mal ab, die 239,4 Punkte von Forfang sind schon ein Brett. Michael Hayböck allerdings überfliegt die grüne Linie mit 130,5 Metern, jetzt ist Leben in der Bude.
Forfang
Und jetzt vermutlich schon wieder, denn Johann Andre Forfang ist dran. Passt, 128,0 Meter, der ganz große Angriff nach vorne ist aber auch das nicht.
Hula
Stefan Hula hat leicht besseren Wind, da gehen sich eineinhalb Meter mehr aus. Die Führung wechselt erneut.
Semenic
Und jetzt gar keinen mehr, denn Anze Semenic bleibt noch einen Meter kürzer und landet eher grässlich.
Leyhe
Stephan Leyhe landet bei 122,5 Meter, da fällt er ein paar Plätze zurück. Nein, nur einen hinter Ammann, Glück gehabt.
Ammann
Den ersten Zehnerblock beendet Simon Ammann mit 125,5 Metern. Die Landung ordentlich, Kobayashi muss Platz machen.
D. Prevc
Mehr Rückenwind als alle anderen, das sollte man zu diesen 114,0 Metern von Domen Prevc wissen. Aber natürlich dennoch auch kein guter Sprung.
Kobayashi
Die Freude währt für Poppinger dennoch nur kurz, Ryoyu Kobayashi springt auch 125,0 Meter und bleibt um 0,1 Punkte vorne.
Poppinger
Nun zwei punktgleiche Österreicher. Manuel Poppinger legt dem Kollegen Fettner 125,0 Meter vor. Und geht in Führung!
Zyla
Nur 125,5 Meter, erneut lässt Piotr Zyla die Schultern hängen. Er hatte aber auch deutlich mehr Rückenwind.
Bickner
Gilt natürlich auch für Kevin Bickner, der mit 126,0 Meter sogar die Führung angreifen kann. Das geht sich aber knapp nicht aus.
Colloredo

Und weiter geht es auch schon! Es wird bei dem einen Weltcuppunkt für Sebastian Colloredo bleiben. Aber er steigert sich auf 117,0 Meter.
In Sachen Rang 2 in der Tourneewertung hat zudem Wellinger gegen Kobayashi die Nase jetzt recht deutlich vorne, auch eine interessante Baustelle. Ab 18:13 Uhr werden alle noch offenen Fragen geklärt.
Zwischenfazit
Das ist noch nicht entschieden zwischen Stoch, Kubacki und Kraft, alle drei können zudem froh sein, dass Fannemel großes Pech mit dem Wind hatte. Uns erwartet ein sehr launiges Finale.
Kubacki
Schnell, schnell, der Wind wäre gut. Immer noch, was geht für Dawid Kubacki? Sehr viel, 132,0 Meter, das kann für die Führung reichen! Nein, paar mal zu oft 18,5, so wie bei Kraft. Aber ist Zweiter, nur 2,5 Punkte hinter seinem großen Landsmann.
Romashov
Letztes Duell, die 99,5 Meter von Romashov lassen Killian Peier schon mal jubeln, dazu gleich mehr.
Kraft
Viel mehr Rückenwind für Stefan Kraft. Aber trotzdem 130,5 Meter, damit kann er Stoch den Fehdehandschuh hinwerfen. Auch wenn die Noten unverständlicherweise etwas schlechter sind, das war auch ein tadelloser Sprung.
Paschke
Pius Paschke kann darauf natürlich nicht antworten, mit 114,5 Metern klopft er auch nicht bei den Lucky Losern an.
Stoch
Windglück hat Stoch schon mal, nur marginaler Rückenwind. Und schon geht es auf 132,5 Meter, noch wichtiger die Noten von 19,0 und 19,5. Die Führung ist deutlich mit 5,0 Punkten.
Kozisek
Kann Cestmir Kozisek Stoch eine Denksportaufgabe hinterlassen? Kann er mit 113,5 Metern nicht.
Johansson
Nun ein Podestkandidat mit reichlich Rückenwind. Aber Robert Johansson ruft mit 127,0 Metern eine ordentliche Leistung ab, Podium wird natürlich schwer.
Jelar
Natürlich gewinnt Ziga Jelar das Duell mit 117,5 Metern, hat damit aber keinen Kontakt zur Spitze.
Boyd-Clowes
Für Mackenzie Boyd-Clowes war die geschaffte Quali schon der Höhepunkt. Jetzt verabschiedet er sich mit 113,0 Metern.
Wellinger
Da geht die Faust hoch, Andreas Wellinger springt mit 129,0 Metern auf dem Niveau der beiden Norweger an der Spitze. Er ist Dritter, aber punktemäßig voll dabei.
Eisenbichler
Markus Eisenbichler ist nicht zufrieden, aber 126,5 Meter sind so schlecht nicht. Er ist damit aktuell Vierter.
Pilch
Und jetzt wird es aus deutscher Sicht interessant. Wir notieren erst einmal die 116,5 Meter vom Polen Pilch.
Damjan
Natürlich gewinnt Jernej Damjan das Duell, aber 122,5 Meter sind nicht das, was er sich vorgestellt hat.
R. Kobayashi
Aber nur in Sachen Lucky Loser. Das Duell gewinnt Ryoyu Kobayashi mit 120,0 Metern hauchdünn.
Poppinger
Jetzt nehmen wir den Fuß wieder ein wenig vom Gas. Manuel Poppinger ist mit 121,0 Metern aber nicht chancenlos.
Fannemel
Das ist der deutlichste Sieg bisher. Anders Fannemel geht mit 130,0 Metern an die Spitze vor Stjernen.
Wolny
Jakub Wolny ist nicht gestürzt. Ansonsten gibt es über diesen Versuch auf 97,5 Meter nichts zu sagen.
P. Prevc
Fast ein halber Meter pro Sekunde Rückenwind für Peter Prevc. Trotzdem 127,5 Meter, das gibt viele Punkte.
Takeuchi
Taku Takeuchi ist seit gestern Vater, heute drückt ihn der Rückenwind leider auf 116,0 Meter herunter.
Geiger
Bedingungen passen auch für Karl Geiger. Die Weite passt auch mit 127,0 Meter, damit ist er Gewinner und Dritter insgesamt. Dies auch noch punktgleich mit dem Kollegen Schmid.
Schmid
Sehr gut! Constantin Schmid haut 126,5 Meter raus, damit kann Domen Prevc machen, was er will.
Kot
Oh weh, Maciej Kot stürzt trotz guter Bedingungen auf 113,5 Meter ab und ist gänzlich weg vom Fenster.
J. Kobayashi
Jetzt das absolute Topduell. Junshiro Kobayashi kommt auch nicht an die 130 ran, aber 126,5 Meter bescheren ihm natürlich in allen Fällen das Finale.
Tande
Kein Problem für Daniel-Andre Tande, der aber mit 124,5 Metern nicht seine Leistung abrufen kann.
Granerud
Halvor Egner Granerud springt deutlich kürzer und muss nach etlichen Korrekturen in der Luft mit 119,0 Metern auf die Lucky Loser hoffen.
Hayböck
Da muss sich Michael Hayböck nach der Decke strecken. Macht er mit 124,5 Metern erfolgreich, gleiche Weite wie Leyhe, aber mehr Punkte.
Kasai
Rückenwind für Noriaki Kasai, das zeigt er uns schon die ganze Saison, das hier mangels Sprungkraft nicht mehr viel für ihn geht. Und jetzt geht gar nichts, sprich nur 97,5 Meter.
Training
Was brachte der Probedurchgang eben? Erst mal wenig Wind, das ist schon mal gut. Und 139,5 Meter von Kamil Stoch, nach dessen Bestweite wurde aber den Anlauf verkürzt. Stefan Kraft schaffte trotzdem 136,5 Meter, die gleiche Weite schaffte der Norweger Robert Johansson mit mehr Anlauf, aber sogar Rückenwind.
Duelle
Schluss mit den Sentimentaliäten, schnell zum Tagesgeschäft. Uns werden Duelle der Sonderklasse geliefert, schon nach kurzer Zeit dürfte es ganz schwer werden, noch einen Lucky-Loser-Platz zu buchen. Leyhe gegen Kasai, Schlierenzauer gegen Fettner, Stjernen gegen Granerud, Kobayashi gegen Kot, Zajc gegen Zyla, kurz vor Schluss dann auch noch Paschke gegen Kraft, das liest sich doch äußerst prickelnd.
Grand Slam
Langweilig also? Mitnichten! Es gibt noch diverse Auseinandersetzungen um Platz 2 und auch Platz 3, mittendrin die Herren Wellinger, Eisenbichler und sogar Geiger. Zudem stellt sich natürlich die Frage, wer kann in Abwesenheit von Richard Freitag den zweiten Tournee-Grand-Slam nach Hannawald in 2002 verhindern? Gute Güte, 16 Jahre ist das schon wieder her, wir werden alle nicht jünger.
LXVI. Tournee
Sicherlich. Oftmals sind in Bischfshofen auf der Paul-Außerleitner-Schanze Dinge passiert, die alles auf den Kopf gestellt haben. Aber das war eher vor dem Umbau, heute ist die Schanze mit dem langen Anlauf immer noch anspruchsvoll, aber auch nicht so viel anders als die anderen drei. Und ein Kamil Stoch wird sich das mit all seiner Erfahrung garantiert nicht mehr nehmen lassen.
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Planica
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