Am Montag kamen in Barcelona Vertreter von Euroleague, 40 europäischen Top-Klubs sowie einiger der größten Ligen zusammen. Bei dem Meeting wurden einige Änderungen bekannt gegeben, die - sobald sie vom Euroleague Commerical Assets Shareholders Meeting bestätigt werden - auch Auswirkungen auf den deutschen Basketball haben würden.
So gehört die BBL (ebenso wie die Adriatic League, die spanische Liga und die VTB United League) zu den Ligen, die eine direkte B-Lizenz ab der Saison 2016/17 erhalten würden. Dadurch wäre der deutsche Meister wie bisher automatisch für die Euroleague qualifiziert, zudem sollen gleich vier weitere Klubs einen Platz im Eurocup erhalten. Die B-Lizenz ist insofern als Erfolg zu werten, da die Teilnehmer-Anzahl zur kommenden Saison von 24 auf 16 Teams reduziert werden soll.
"Das trägt der Wichtigkeit des deutschen Marktes Rechnung", sagte Alba Berlins Geschäftsführer Marco Baldi zur Berliner Morgenpost. "Die Macher der Euroleague haben registriert, wie sehr sich der deutsche Basketball in den vergangenen Jahren entwickelt hat."
In Barcelona waren aus Deutschland Vertreter von Alba, den Brose Baskets Bamberg sowie des FC Bayern München vertreten. Bis dato steht allerdings noch die Entscheidung der deutschen Klubs aus, ob sie in Zukunft Teil der Euroleague oder der von der FIBA neu gegründeten Champions League sein möchten.
"Am Ende wollen alle da spielen, wo die besten Clubs vertreten sind", sagte Baldi dazu. "Ich denke, dass wir in drei, vier Wochen wissen, wo die Reise hingeht."
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