Grabher beendet Durststrecke von 2016

Julia Grabher wird in Hammamet zwei Mal erst im Endspiel gestoppt
© GEPA

Die neue Saison läuft für Österreichs aktuelle Nummer drei überaus erfreulich an: Julia Grabher wird beim Damenturnier in Tunesien im Einzel und Doppel jeweils Zweite.

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Ihre letzten fünf internationalen Matches 2016 hatte sie allesamt verloren. Gleich zum Beginn der neuen Saison hat Julia Grabher nun aber wieder ein Ausrufezeichen gesetzt, die heimische Zukunftshoffnung ist beim ITF-Damenturnier in Hammamet im Einzel und Doppel jeweils im Endspiel gestoppt worden. Die zweitgesetzte Vorarlbergerin (WTA 308) bezwang nach einem Freilos die 18-jährige, belgische Wildcard-Empfängerin Anastasia Smirnova (WTA 1091) mit 6:1, 6:7 (3), 6:3, die seit Mittwoch 18 Jahre alte US-Amerikanerin Anastasia Nefedova (WTA 1014) mit 6:4, 6:0 und schließlich die siebtgereihte Französin Josephine Boualem (WTA 450) nach 1:4- und 3:5-Rückstand im Tiebreak des ersten Satzes mit 7:6 (6), 6:1. Im Titelmatch des 15.000-US-Dollar-Sandplatzevents in Tunesien stand der 20-Jährigen am Sonntag jedoch eine Ex-WTA-Turniergewinnerin (Marrakesch 2014) gegenüber, die sich als eine Nummer zu groß erweisen sollte. Die junge Dornbirnerin zog gegen die fünftpositionierte, 24-jährige Spanierin Maria-Teresa Torro-Flor (WTA 471), im Mai 2014 bereits die Nummer 47 der Welt gewesen, nach 1:10 Stunden Spielzeit und 1:0- und 2:1-Führung mit Break letztlich glasklar mit 2:6, 2:6 den Kürzeren. Ihre Bezwingerin verlor freilich im gesamten Turnierverlauf in fünf Matches in Summe bloß 16 Games. Im Doppel erreichte Grabher mit Boualem nach einem Freilos, einem Zwei- und einem Drei-Satz-Erfolg das Finale, wo sie am Samstag der Französin Chloe Paquet und Torro-Flor mit 4:6, 4:6 unterlagen.

Hier die Ergebnisse und Spielpläne aus Hammamet.

Julia Grabher im Steckbrief

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