Julia Grabher erst im Endspiel gestoppt

Julia Grabher musste erst nach dem Finalspiel ihre Tasche als Verliererin packen
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Für Julia Grabher lief es beim Damenturnier in Antalya im Einzel höchst erfreulich, für Mira Antonitsch in Heraklion in erster Linie in der Doppelkonkurrenz.

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Die abgelaufene Woche hat aus österreichischer Sicht abseits der großen Tennisbühnen einige Erfolgserlebnisse gebracht - im Einzel allen voran durch Julia Grabher. Die 20-Jährige hat bei der ITF-Veranstaltung in Antalya ihr zweites Saisonfinale nach ihrem Triumph in Hammamet vor fünf Wochen erreicht. Die drittgesetzte Vorarlbergerin (WTA 311) bezwang beim 15.000-US-Dollar-Sandplatzturnier in der Türkei ohne Mühe die Kroatin Mariana Drazic (WTA 738) mit 6:4, 6:1, die lettische Qualifikantin Daniela Vismane (WTA -) mit 6:1, 6:2 und danach die Belgierin Eliessa Vanlangendonck (WTA 739) mit 6:0, 6:1, ehe sie die 14-jährige ukrainische Qualifikantin Marta Kostyuk (WTA -) hauchdünn mit 6:4, 1:6, 6:4 in die Knie zwang. Erst im Endspiel am Sonntag wurde Grabher dann durch ein 3:6, 2:6 gegen die 16 Jahre alte serbische Linkshänderin Olga Danilovic (WTA 902) gestoppt.

Auch einen rot-weiß-roten Turniersieg gab es zu bejubeln - für Mira Antonitsch beim 15.000-US-Dollar-Sandplatzevent in Heraklion. Zwar scheiterte die 18-Jährige (WTA 624) im Einzel nach einem 6:0, 6:2 über die Wienerin Caroline Ilowska (WTA 1041) im Achtelfinale klar mit 3:6, 3:6 an der belgischen Qualifikantin Michaela Boev (WTA 1081), dafür klappte es danach im Doppelbewerb mit dem zweiten internationalen Damen-Titelcoup in ihrer jungen Karriere. Die Niederösterreicherin besiegte mit der Inderin Karman Kaur Thandi nach einem Zwei- und einem Drei-Satz-Erfolg im Semifinale erst Ilowska und die Serbin Natalija Kostic mit 6:4, 7:5 und darauf die topgesetzten Olga Ianchuk (Ukraine) und Despina Papamichail (Griechenland) erstaunlich glatt mit 6:0, 6:3. Ihren Premierensieg hatte sie im Jahre 2015 beim Heimturnier in Pörtschach mit Grabher gefeiert.

Rodionov gehandicapt mit Halbfinal-Einzug

Bei den Herren schlug sich Jurij Rodionov am besten, die heimische Zukunftshoffnung trotzte beim 15.000-US-Dollar-Sandplatzturnier in Umag eine lange Zeit einer schlechter werdenden Verkühlung und schaffte es zum zweiten Mal bei den Erwachsenen in ein Semifinale. Der erst 17-Jährige, der mittels Junior Exempt im Hauptfeld stand, wehrte bei seiner Erstrunden-Partie in Kroatien einen Matchball ab - und ließ dem zwei glatte Zwei-Satz-Siege folgen. Im Kampf um einen Platz im Finale unterlag der Linkshänder (ATP 945) danach dem japanischen Lucky Loser Naoki Nakagawa (ATP 696) ganz knapp mit 4:6, 6:2, 4:6. Auch deshalb, weil im Finish die Kräfte, laut eigener Aussage auf seiner offiziellen facebook-Fanseite, nicht mehr reichten.

Hier die Ergebnisse und Spielpläne aus Antalya.

Hier die Ergebnisse und Spielpläne aus Heraklion.

Hier die Ergebnisse und Spielpläne aus Umag.

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