Marach, Peya, Struff, Oswald - Doppelt spielt besser

Von tennisnet
Oliver Marach könnte eine Pause einlegen - macht er aber nicht
© getty

Barcelona und Budapest - das sind die beiden Stationen, an denen die ATP-Tour in dieser Woche halt macht. Besonderes Augenmerk sollte dabei auch dem Doppel gelten.

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Mal angenommen, Oliver Marach und Mate Pavic würden ab sofort die Beine hochlegen, einen wohlverdienten wochen-, vielleicht sogar monatelangen Urlaub antreten - dann würden die steirisch-kroatische Paarung wohl dennoch zu den ATP Finals nach London fahren. 3150 Punkte beträgt der Vorsprung von Marach/Pavic auf die augenblicklich an Position neun geführten Michael Venus und Raven Klaasen. London kann kommen.

Natürlich wollen Marach und Pavic, 2018 schon dreifache Turnier-Sieger (Doha, Auckland, Australian Open) und vergangene Woche Finalisten in Monte Carlo (Niederlage gegen Bob und Mike Bryan, die im Race auf Position zwei liegen), aber den Flow nutzen, weitere Punkte, Geld und Titel sammeln. In dieser Woche in Barcelona, wo eine Neuauflage des Monte-Carlo-Endspiels im Bereich des Möglichen liegt.

Peya, Struff, Oswald in Budapest

Haken dran also an Oliver Marach und die ATP Finals. In Budapest tummeln sich allerdings drei Herren, die mit ihren Partnern ebenfalls Ansprüche auf London geltend machen. Da wäre zum einen Routinier Alexander Peya. Auch er hat sich einen Spielgefährten aus Kroatien gesucht, mit Nikola Mektic führt Peya die Setzliste in der ungarischen Hauptstadt an. Im Doubles Race firmieren Peya/Mektic im Moment als vierte Kraft, zwei Plätze vor Jan-Lennard Struff und Ben McLachlan.

Der deutsche Davis-Cup-Spieler und sein japanischer Kollege sind in Budapest an Position zwei gesetzt, in der kommenden Woche wird Struff allerdings einen temporären Partnerwechsel vollziehen: Für das ATP-Turnier in München hat der Warsteiner mit Tim Pütz genannt. Im Davis Cup und der deutschen Bundesliga sind die beiden unbesiegt, ob sich diese Serie am Aumeister fortsetzen lässt, wird sich weisen.

Zwei Titel mit Mirnyi

Nicht zu vergessen schließlich Philipp Oswald. Der Vorarlberger hat nicht nur mit Jürgen Melzer in Moskau für Österreich einen eminent wichtigen Punkt im Davis Cup geholt, an der Seite von Max Mirnyi gewann Oswald 2018 auch schon die Titel in Houston und New York. In der Jahreswertung ergibt das im Moment Platz zwölf. Tendenz steigend.

Oswald/Mirnyi versuchen sich diese Woche ebenfalls in Budapest, auf die topgesetzten Peya/Mektic könnten sie im Halbfinale treffen.

Hier das Doppel-Tableau in Barcelona

Hier das Doppel-Tableau in Budapest

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