Coronavirus-Krise: Japan weigert sich Olympia zu verschieben

Von APA
Werden die Olympischen Spiele in Tokio erst 2022 ausgetragen?
© getty

Japan hält trotzt der Coronavirus-Pandemie und der Absage zahlreicher anderen Sportveranstaltungen weltweit an der Austragung der Olympischen Spiele im Sommer in Tokio fest. Das betonte Japans Ministerpräsident Shinzo Abe am Samstag erneut.

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"Wir werden die Ausbreitung der Infektion überwinden und die Olympischen Spiele wie geplant problemlos ausrichten", sagte Abe bei einer Pressekonferenz in Tokio.

Eine Verschiebung oder Absage sei auch bei einem Telefonat mit US-Präsident Donald Trump am Freitag kein Thema gewesen, erklärte er weiters. Trump hatte davor in Washington eine mögliche Olympia-Verschiebung auf 2021 angedeutet.

Olympia-Absage: IOC hat Entscheidungsgewalt

Abe meinte außerdem, dass es in Japan eine relativ geringe Infektionsrate gebe, man verzeichne keine explosionsartige Ausbreitung wie in China, Südkorea, Italien oder dem Iran.

Im Hinblick auf Olympia arbeite man eng mit dem Internationalen Olympischen Komitee und den Gesundheitsbehörden zusammen. Eine endgültige Entscheidung über die Austragung treffe das IOC, ergänzte er.