Ski-Alpin: Erster Corona-Fall im ÖSV im Rahmen von Trainingstestungen

Von APA
Königsdisziplin Abfahrt
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Im Team des Österreichischen Skiverbands (ÖSV) gibt es den ersten Coronavirus-Fall. Betroffen sei ein Abfahrer der zweiten Weltcup-Abfahrtsgruppe, berichtete Ö3 Freitagfrüh.

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Das postitive Ergebnis im Rahmen von Trainigstestungen bestätigte gegenüber dem Sender ÖSV-Sportdirektor Toni Giger.

Der Skiläufer hätte demnach am Sonntag zum Training am Kaunertaler Gletscher anreisen sollen, er werde nun zuhause bleiben. Überprüft werde nunmehr, mit wem der Abfahrer im ÖSV-Team Kontakt hatte.

"Ich bin sehr froh, dass wir rechtzeitig und umfassend für alle unsere Athletinnen und Athleten, Betreuer und Trainer Covid-19-Tests eingeführt haben. Damit konnten wir bisher erfolgreich verhindern, dass das Virus in ein Trainingslager eingeschleppt wird", sagte ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel in einer Aussendung. Der Läufer zeige keine Symptome zeigt. Er hatte vorschriftsmäßig vor der Anreise ins Trainingslager den Test gemacht und das Ergebnis sofort gemeldet.

"Man sieht, wie wichtig verantwortungsbewusste und vorausschauende Maßnahmen sind. Wir werden daher die PCR- sowie Antikörpertests fortsetzen, weil letztlich die Gesundheit unserer Athletinnen und Athleten sowie deren Betreuer an oberster Stelle steht", sagte Schröcksnadel, der deshalb allen Athletinnen und Athleten im Herbst eine freiwillige Grippeimpfung empfehlen wird, für die der ÖSV die Kosten übernimmt. "Ich weiß, dass es nicht alle wollen, aber ich halte das für vernünftig, um schwere Grippefälle wie im Vorjahr zu vermeiden."

Der Rennläufer dürfte sich dem Bericht zufolge in einem privaten Trainingszentrum angesteckt haben, dies werde jetzt genau nachverfolgt.