"Für uns wird es jetzt schwierig, wir müssen auf Restart drücken. Wir haben noch ein paar Junge, aber ohne Dominik wird es am Hahnenkamm schwierig. Für alle, für uns, für das Publikum, für die ganze Ski-Welt."
Paris wird sich am Mittwoch weiteren Untersuchungen unterziehen, danach wird man entscheiden, wie die weitere ärztliche Behandlung aussehen wird. Dass sich das Kraftpaket Paris mal verletzten könnte, hat auch Rinaldi fast nicht für möglich gehalten. "Ich habe auch gedacht, er ist so stark, dass das niemals passieren wird. Die Muskeln und der Körper sind so stark. Aber leider ist es trotzdem passiert."
FIS-Renndirektor Waldner: "Es ist wirklich saublöd hergegangen"
FIS-Chef-Renndirektor Markus Waldner schilderte den Unfallhergang, von dem ihm Trainer Raimund Plancker berichtet hatte. Es sei ein ganz blöder Sturz nach einem Innenskifehler gewesen. "Er ist am Innenski weggerutscht. Er wäre in die Fangzäune, er sah die Zäune kommen und wollte nicht rein, um sich nicht zu verletzen. Er wollte nochmals aufstehen und dort hat es ihm den Ski ganz blöd gefangen."
Im ersten Moment habe Paris gedacht, dass es nicht so schlimm sei, erzählte Waldner. "Aber er ist auch nur ein Mensch wie jeder andere. Es ist wirklich saublöd hergegangen, es war ein ganz banaler Sturz, der sehr schlecht ausgegangen ist. Natürlich fehlt er uns. Das ist enorm schade."
Es sei niemals der richtige Zeitpunkt, sich zu verletzen. "Aber jetzt gerade ... Er war in Super-Form, der spannende Zweikampf mit Beat Feuz, und das ist hier seine Strecke gewesen. Er fehlt uns, eindeutig. Das war sicherlich der komplett falsche Zeitpunkt, sich zu verletzen."
Dominik Paris reagiert auf Kreuzbandriss
Paris selbst meldete sich am Mittwoch in den Morgenstunden auf Instagram zu Wort. "Aufs und Abs sind Teil des Spiels", schrieb er auf den sozialen Netzwerken.
Und weiter: "Ich hatte noch nie eine Verletzung, bei der ich so viel Geduld brauche. Ich nehme die Herausforderung an und blicke schon auf die nächste Saison."