Ski-Weltverband FIS kontert Kritik am Rennkalender: "Die Weihnachtszeit gehört zu ihrer Arbeitszeit"

Von APA
Als aktiver Fahrerin für Großbritannien war Sarah Lewis zwischen 1982 und 1988 im Einsatz. Seit 2000 arbeitet die 55-Jährige als Generalsekräterin des Ski-Weltverbandes FIS.
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Die Verantwortlichen des Ski-Weltverbands FIS können die Kritik am XXL-Rennkalender im alpinen Skisport rund um die Weihnachtszeit nur bedingt nachvollziehen. "Die Weihnachtszeit gehört zu ihrer Arbeitszeit. Im Sommer haben sie viel mehr relaxte Zeit. Da können sie machen, was sie wollen und können sich gut erholen", sagte Generalsekretärin Sarah Lewis am Freitag in Gröden im ORF-Interview.

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Zuletzt hatten einige Athleten Einwände, etwa den abendlichen Parallel-Bewerb am 23. Dezember in Alta Badia betreffend, bekundet. Die an und für sich "Stille Zeit" lässt die Sportler kaum durchatmen. Für die Herren geht es etwa bereits am Stefanitag mit dem Abfahrtstraining von Bormio weiter.

Sarah Lewis: "Zuschauer haben Zeit zu kommen"

Die Termine seien aber, so Lewis, für die Promotion des Skisports ideal. Die Menschen vor den TV-Bildschirmen hätten Zeit. "Und auch die Zuschauer haben Zeit zu kommen." Außerdem verwies die Britin darauf, dass das vor drei Jahren definierte Programm durch alle Gremien - "inklusive Athletenkommission" - gegangen sei. "Sie konnten auch darüber sprechen."

Etwas Verständnis zeigte die frühere Skiläuferin dann doch. "Es ist ein enges Programm, das wissen wir." Auch im Jänner gebe es intensive Perioden. "Wir versuchen schon, das im guten Einvernehmen mit den Athleten und den Mannschaften zu gestalten. Aber es ist nicht so, dass ein Rennen kurzfristig eingeschoben worden wäre", betonte Lewis.

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