ÖSV-Damen-Cheftrainer Christian Mitter: "Jedes Rennen eine neue Möglichkeit"

Von APA
Anna Veith
© GEPA

Österreichs neuer Damen-Cheftrainer Christian Mitter hat vor den Technik-Rennen des Ski-Weltcups dieses Wochenende in Killington seine Schützlinge aufgerufen, jedes Rennen als neue Möglichkeit zu sehen.

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"Die Chance ist, dass man Killington 2019 nutzt, weil das kommt nie wieder." So sollen die Ergebnisse vom Levi-Slalom keine Relevanz haben. Es gehe um eine neue Chance, sich gut zu präsentieren.

Wichtig ist dem früheren norwegischen Cheftrainer zudem, dass die Läuferinnen sich ergebende Chancen auch nutzen. "Wenn sie im ersten einen Lauf erwischen, dass sie im zweiten einen draufsetzen", sagte Mitter. "Dann ist das Resultat nur eine Folge davon. Wenn man sich zu viel auf das Resultat versteift, dann vergisst man den Prozess dorthin, und dann wird es schwierig."

Es sei für ihn kein großer Unterschied, ob er wie zuletzt lange mit Herren oder wie nun mit Damen arbeitet. Auch seinen Anteil an Erfolgen in der jetzigen Anfangsphase seiner ÖSV-Tätigkeit möchte er nicht zu groß werten. "Es ist eine jahrelange Arbeit von Clubs, von den Eltern, von den Skigymnasien, den Skiverbänden usw. Ich probiere, meinen Beitrag zu leisten. Die Erwartungen, die man an sich selber hat, ist, was zählt."

Die Ziele für die verletzt gewesene Anna Veith möchte der Trainer vorerst hingegen nicht zu hoch ansetzen. "Super, dass sie wieder dabei ist. Sie ist eine Weltklasse-Skifahrerin. Aber wir müssen die Erwartungen ein bisschen unten halten. Sie ist fast ein Jahr kein Rennen gefahren. Sie war lange weg vom Wettkampf, das braucht dann seine Zeit. Jetzt schauen wir, wo sie steht, und dann schauen wir weiter."

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