"Ich kann nur sagen: Ja, ich will. Aber fix ist es nicht", sagte Svindal gegenüber der Kleinen Zeitung über ein Antreten im Skizirkus. Im Frühjahr plagten ihn massive Schmerzen. "Es war nicht einmal ein funktionierendes Knie im täglichen Leben, geschweige denn ein funktionierendes Knie für einen Sportler."
Sogar ein kompletter Rückzug und ein Ende seiner Profikarriere stand im Raum. "Der Frühling war nicht gut. Da wäre die einzig gute Entscheidung der Rücktritt gewesen", sagte Svindal. "Deshalb wollte ich nicht entscheiden." Es war für Svindal nicht einmal möglich, Stufen nach vorne hinabzusteigen, die Knie ließen dies nicht zu.
Aksel Svindal: "Muss auf Schläge und harte Pisten warten"
Deshalb entschied er sich auch dazu, nicht mit den restlichen Norwegern in die Saisonvorbereitung zu gehen, sondern individuell zu trainieren. Zu groß war die Angst, ständig an die Verletzungen erinnert zu werden. Über viele Kilometer auf dem Rad holte sich der Routinier die Fitness zurück und stand zuletzt in Saas-Fee in der Schweiz sogar sieben Tage in Folge auf den Skiern.
"Das stimmt mich positiv, auch wenn mir klar ist, dass Saas-Fee nichts mit einer Weltcuppiste zu tun hat", sagte Svindal. "Man muss abwarten, wie das Knie auf Schläge und harte Pisten reagiert."
Zu seinem ersten Saisoneinsatz wird Svindal voraussichtlich am 24. und 25. November im kanadischen Lake Louise kommen, wo eine Abfahrt und ein Super-G auf dem Programm stehen. Auf das Slalom-Wochenende in Levi verzichtet Svindal wie auch in den vergangenen sieben Saisons.