Marcel Hirscher sorgt sich um die sportliche Qualität des Ski-Saisonauftakts in Sölden

Von SPOX Österreich
Marcel Hirscher
© GEPA

Der Spätsommer Mitte Oktober verwöhnt Otto Normalverbraucher aktuell mit milden Temperaturen und reichlich Sonnenschein. Doch nicht jedem schmeicheln diese ungewohnten Bedingungen.

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Die "Hitzewelle" beeinträchtigt das Training der Skistars massiv. Zwei Wochen vor dem Saisonstart schwant Marcel Hirscher daher Böses.

"Hoffentlich können wir bald hochwertig trainieren. Sonst wird Sölden kein schönes Rennen, weil wir alle zusammen nicht bereit für diese Riesenherausforderung sind!", warnt Marcel Hirscher gegenüber der Krone.

Auf den Gletschern im Möll- und Pitztal wird intensivst daran gearbeitet, Top-Trainingsbedingungen zu schaffen. Das Wetter lässt die Bemühungen aber an ihre Grenzen stoßen.

"Derzeit muss man aufpassen, dass man im Training nicht mehr kaputt macht, als es bringt", meint auch Manuel Feller, der mit den restlichen ÖSV-Technikern ab Montag sein Glück im Pitztal versucht.

ÖSV-Abfahrer hoffen auf Nordamerika-Training

Noch prekärer ist die Situation naturgemäß für die Speed-Gang, die für ihr Training deutlich mehr Platz benötigt. Die ÖSV-Abordnung weicht daher derzeit in die Schweiz aus. In Saas Fee ist "ein halbwegs sinnvolles Training mit der einen oder anderen langgezogenen Kurve möglich", sagt Vincent Kriechmayr.

Bis es für die Speed-Spezialisten ernst wird, ziehen glücklicherweise allerdings noch ein paar Wochen ins Land. Die Hoffnungen der Abfahrer liegen daher auf dem am 7. November startenden Nordamerika-Training, das in Copper Mountain stattfinden soll. "Da sollte alles passen. Da wollen wir uns den letzten Feinschliff für einen erfolgreichen Winter holen", meint Matthias Mayer.

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