ÖSV-Cheftrainer Puelacher tobt über Kombi-Slalom

Von SPOX Österreich
Ein sichtlich gezeichneter Romed Baumann nach dem Kombi-Slalom
© GEPA

Nachdem Romed Baumann nach der Kombi-Abfahrt als Führender in den Slalom ging, blieb ihm am Schluss bloß ein gesenkter Kopf. Grund dafür: die schlechte Slalom-Piste. Doch Baumann war nicht der einzige, dessen Trauer bald in Ärger umschlug. ÖSV-Cheftrainer Andreas Puelacher ließ über die Piste so richtig Dampf ab.

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Schon direkt nach dem enttäuschenden Kombi-Slalom meinte der Führende nach der Abfahrt Romed Baumann sichtlich frustriert: "Es ist wirklich schade - mit einer guten Abfahrt hast du dich fast bestraft. So hast du gegen einen guten Slalomfahrer keine Chance."

Grund dafür: die immer schlechter werdende Piste, der erste Rang nach der Abfahrt zählte für Baumann am Ende des Tages gar nichts, er fiel im Slalom auf Gesamtrang Zwölf zurück: "Es war richtig schlecht zu fahren. Schon oben waren so komische Spuren drin, da habe ich mir sehr schwer getan. Man hat gemerkt, wie es saugt. Gegen das Wetter bist du machtlos."

ÖSV-Cheftrainer Andreas Puelacher schlug in die gleiche Kerbe wie Baumann, wählte aber drastischere Worte: "Das ist gelinge gesagt eine Frechheit. Es kann nicht sein, dass wir bei der WM die schlechtesten Pisten haben", meinte der Tiroler im Gespräch mit Österreichs Radiosender Ö3. Der Achte im Gesamtklassement Vincent Kriechmayr bestätigte den Eindruck: "Aber man muss schon sagen, wenn der 30. nach der Abfahrt vor dem 28. in der Abfahrt gewinnt, heißt das, dass die Piste nicht unbedingt gleichbleibend war. Schade für den Romed, der wäre heute heiß geworden. Das ist schon gescheit bitter, wenn du so eine gute Abfahrt fährst und der Slalom dann so nachlässt."

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