Dominic Thiem kann bei French Open Geschichte schreiben

Von APA
Dominic Thiem bei den French Open 2019.
© GEPA

US-Open-Sieger Dominic Thiem hat bei den French Open die Chance, Einmaliges in der Open Era des Tennissports zu erreichen. Denn noch nie seit 1968 hat ein Spieler auf seinen ersten Grand-Slam-Sieg unmittelbar darauf den zweiten folgen lassen.

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Sollte ihm sein erster Titelgewinn in Roland Garros gelingen, wäre Thiem der zehnte Spieler in der Open Era mit US-Open- und French-Open-Titelgewinn in einem Jahr. Sollte Titelverteidiger Rafael Nadal erneut bzw. zum 13. Mal bei diesem Major triumphieren, hätte er 100 Match-Siege bei den French Open - sofern kein w.o.-Sieg darunter ist. Dem stehen beim Spanier nur zwei Paris-Niederlagen auf Sand gegenüber.

Sollte es so bleiben, hätte er als erst fünfter Akteur 20 oder mehr Grand-Slam-Titel erreicht. Bisher gehören Margaret Court (AUS/24), die seit (dem heutigen) Samstag 39-Jährige Serena Williams (USA/23), Steffi Graf (GER/22) und Roger Federer (SUI/20) diesem Club an.

Sollte Novak Djokovic sportlich in 2020 weiter ungeschlagen bleiben und so den Titel holen, würde er als Erster in der Open Era jedes Major zumindest zweimal gewonnen haben. Davor hatten das die Australier Roy Emerson und Rod Laver geschafft. Djokovic hat die Nummer-1-Position in der Weltrangliste bis 9. November garantiert, dann werden ihm nur noch 17 Wochen auf Rekordhalter Federer fehlen (310). Die Chance auf die Rückkehr auf die Nummer eins hat Simona Halep, dafür müsste sie den Titel holen.