Nick Kyrgios kritisiert Dominic Thiem: "Er versteht nicht, worum es geht"

Von SPOX Österreich
Nick Kyrgios und Dominic Thiem
© GEPA

Dominic Thiems Kritik an der Organisation von Hilfsfonds für Tennisspieler findet nicht überall Anklang. Nick Kyrgios, die aktuelle Nummer 40 der Welt, zeigt für die Aussagen des 26-Jährigen kein Verständnis.

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Der Österreicher hält bekanntlich wenig von den Plänen von Novak Djokovic, Rafael Nadal und Roger Federer, Hilfsfonds für Spieler auf den Plätzen 250 bis 700 der Weltrangliste während der Corona-Pandemie einzurichten.

Dominic Thiem: "Gehe von meiner Meinung nicht runter"

"Es gibt einfach einige Sachen, die mich an dem Ganzen stören", so der Weltranglistendritte am Dienstag. Etwa, weil immer vom Ranking 250 bis 700 die Rede sei. "Es gibt 2.000 Spieler in der Weltrangliste, die hinteren gehören da definitiv dazu", betonte der Niederösterreicher. Zudem gefalle ihm nicht, die Unterstützung zu verallgemeinern.

"Ich gehe von meiner Meinung nicht runter, dass da einige Spieler dabei sind, die ich nicht gerne unterstützen würde. Deshalb wäre es mir viel lieber, wenn sich das die Spieler selber aussuchen, weil dann jene Spieler davon profitieren, die es wirklich brauchen und die es auch wirklich verdienen", schilderte Thiem seine Sicht.

In der Krone vom Wochenende meinte Thiem gar: "Es gibt viele Leute, die dem Sport nicht alles unterordnen, ich sehe nicht ein, warum ich solchen Leuten Geld schenken sollte. Es kämpft kein Tennisspieler, auch nicht die, die weiter unten stehen, ums Überleben. Es muss keiner verhungern."

Nick Kyrgios: "Er versteht nicht, worum es geht"

Aussagen, mit denen Kyrgios wenig anfangen kann. "Er versteht nicht, worum es geht. Wir bekommen an der Spitze viel zu viel bezahlt und zu wenig Geld wird verteilt. Es geht darum, zu helfen, wo es geht, egal ob professionell oder unprofessionell. Versuche dich in ihre Lage zu versetzen", so der Australier via Instagram in Richtung Thiem.

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