Dimitrov schlug 18 Winner, Thiem gelangen nur 13. Zudem leistete sich der Niederösterreicher 16 unerzwungene Fehler, bei Dimitrov waren es nur zehn. Es war Thiems zweite Niederlage in den letzten 15 Partien.
"Das Ergebnis war brutal, aber es waren richtig geile Punkte dabei. Wenn er immer so spielt, ist er ein Dauergast in den Top-10. Der schnelle Belag kam ihm entgegen. Ich hatte einige leichte Fehler zu schlechten Zeitpunkten. Ich hoffe, dass er weit kommt bei dem Turnier", sagte Thiem nach der Partie bei Sky.
Für Thiem liegt nun der volle Fokus auf den ATP Finals in London, die am 10. November in der O2-Arena beginnen. Der fünffache Turniersieger des Jahres hatte sich schon vorzeitig für das vierte "Masters" en suite qualifiziert. Sein großes Ziel ist es, erstmals die Gruppenphase zu überstehen, was gleichbedeutend mit dem Halbfinaleinzug wäre. "Ich freue mich schon auf die ATP Finals. Die letzten Wochen waren sehr gut, ich fahre mit einem guten Gefühl nach London. Dort will ich noch einmal so auftreten wie etwa in Wien oder Peking", sagte Thiem.
Trotz der deutlichen Niederlage gegen Dimitrov gab es beim Handshake am netz eine mehr als herzliche Umarmung. "Domi bringt mich immer in eine gute Stimmung. Ich erwartete nicht, diese spektakulären Bälle zu bringen, aber ich wollte sehen, wie ich mich gegen einen starken Spieler schlage", sagte Dimitrov bei Sky. Im Viertelfinale spielt er gegen den Chilenen Cristian Garin.
Dominic Thiem gegen Grigor Dimitrov im Head-to-Head (H2H)
Jahr | Event | Sieger | Ergebnis |
2019 | Paris-Bercy | Dimitrov | 6:3, 6:2 |
2017 | ATP Finals | Dimitrov | 6:3, 5:7, 7:5 |
2017 | Madrid | Thiem | 4:6, 6:4, 7:6(9) |
2017 | Brisbane | Dimitrov | 6:3, 4:6, 6:3 |
2016 | Acapulco | Thiem | 7:5, 6:2 |