Wimbledon: Nach Dominic Thiem auch Dennis Novak ausgeschieden

Von APA
Dennis Novak ist wie Dominic Thiem in der ersten Runde von Wimbledon ausgeschieden.
© getty

Der Niederösterreicher Dennis Novak ist am Dienstag in der ersten Wimbledon-Runde wie davor sein engerer Landsmann Dominic Thiem in vier Sätzen ausgeschieden. Der 25-jährige Qualifikant unterlag dem Ungarn Marton Fucsovics in 2:33 Std. 6:3,4:6,6:7(2),2:6.

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Das österreichische Tennis-Duo im Hauptbewerb von Wimbledon muss bereits nach der ersten Runde die Koffer packen. Dominic Thiem wie Dennis Novak verloren in der ersten Runde jeweils in vier Sätzen. Einige Stunden nach Thiems Niederlage gegen den US-Amerikaner Sam Querrey unterlag der ebenso 25-jährige Novak dem Ungarn Marton Fucsovics 6:3,4:6,6:7(2),2:6.

Novak hielt sich mit 2:33 Stunden bloß fünf Minuten länger im Bewerb als Thiem, beide hatten nach Gewinn des ersten Satzes ihr Pulver weitgehend verschossen. "Ich habe im ersten Satz bis auf ein Aufschlag-Game ganz gut begonnen", sagte Novak nach der Niederlage. "Im zweiten bin ich ein bisschen passiver geworden." Der dritte Durchgang wiederum schien bei 2:5 schon verloren, aber Novak drehte ihn mit Breakvorsprung zum 6:5, verlor ihn aber doch im Tiebreak.

"Der Satz war komisch. Ich hatte einen Satzball abgewehrt, dann mache ich zwei gute Spiele zum 6:5, das Tiebreak war aber einfach schlecht von mir", erläuterte Novak. "Im vierten Satz ist er mir davongelaufen." Damit erging es ihm ähnlich wie Thiem gegen Querrey, als der nach dem Break zum 5:3 in Satz drei kein Game mehr abgab. Von einer Verletzungspause von Fucsovics Ende des dritten Satzes habe er sich nicht aus dem Rhythmus bringen lassen, stellte Novak fest.

Dennis Novak: "Es wäre sicher mehr drin gewesen"

"Enttäuscht bin ich auf jeden Fall", ließ er weiter wissen. "Es wäre sicher mehr drinnen gewesen, wenn ich besser serviert hätte." Während Thiem zumindest im Vergleich zum Vorjahr keine Punkte verliert, muss Österreichs Nummer zwei nun jene von der vorjährigen dritten Runde abschreiben. Das wirft den derzeitigen Weltranglisten-104. im Ranking im besten Fall "nur" bis auf Platz 120 zurück.

Damit muss Novak auf den erstmaligen Einzug in die Top 100 weiter warten, nachdem er vor eineinhalb Wochen im Finale des Rasen-Challengers von Ilkley nur einen Matchball davon entfernt gewesen war. Nach ein paar Tagen Pause geht es für Novak ab der übernächsten Woche mit den Sand-Turnieren in Baastad, Hamburg und Kitzbühel weiter, ehe er auf Hardplatz wechseln wird.

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