"Unglaublich, völlig unerwartet. Es hat Riesenspaß gemacht. Ich war natürlich ein bisserl mit meinen Gefühlen nach dem Einzel unten, aber das Doppel hat mich richtig rausgerissen. So unerwartet mit einem sehr guten Freund wie Diego, das ist ein Traum", freute sich Thiem. Für ihn geht es am Sonntag (15.30 Uhr) um seinen ersten Doppel-Titel auf der Tour und das gleich auf 1000er-Niveau. In den bisherigen Versuchen verlor Thiem 2016 im Endspiel von Kitzbühel (mit Dennis Novak/AUT) und dieses Jahr mit Schwartzman in Buenos Aires.
Dickes Preisgeld für Diego Schwartzman und Dominic Thiem
Thiem ist im Doppel aktuell 145., sein bisher bestes Doppelranking war 86. Dies hat er schon mit dem Finaleinzug geknackt (voraussichtlich 79.). Holt er am Sonntag doch noch einen Titel in Madrid, dann reiht er sich wohl unmittelbar hinter Jürgen Melzer auf Position 56 ein. Die Madrid-Finalisten teilen sich einen Scheck über 174.490 Euro, die Turniersieger von 357.540 (jeweils brutto).
Melzer hat am Samstag mit dem Deutschen Kevin Krawietz den ATP-Challenger in Aix-en-Provence (137.560 Euro) gewonnen. Ein Erfolgserlebnis feierte zudem der Vorarlberger Philipp Oswald mit einem Challenger-Titel in Rom (46.600 Euro) mit Filip Polasek (SVK). Melzer und Thiem spielen übrigens kommende Woche beim 1000er-Event in Rom zusammen.