So laufen die Teams 2017 aufs Feld

Von SPOX Österreich
So laufen die Teams 2017 aufs Feld
© Pixabay © skeeze

Ein lässiger Ruck scheint durch die Branche der Sportbekleidung zu gehen. So gibt es Outfits und Teile, die zu nahezu jeder Sportart passen und nicht nur funktional punkten, sondern auch in Bezug auf das Design eine gute Figur machen.

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Ob Cooldown oder Warmup: Mit der passenden Sportbekleidung steigt nicht nur die Motivation, sondern auch die Beweglichkeit. Für aktive Sportler und Hobbysportler muss die Sportbekleidung vor allen Dingen eines sein: bequem, atmungsaktiv und komfortabel.

Wer sich einmal vergreift, hat vielleicht auch schon eine eingelaufene Jogginghose oder ein verfärbtes Trikot zähneknirschend aus der Maschine genommen. Die Markenhersteller setzen auf atmungsaktive, innovative Textilien, die einer bestimmten Pflege bedürfen, um keinen Schaden zu nehmen. Viele moderne Wasch-Automaten verfügen über spezielle Programme, die Wäsche-Fauxpas vermeiden.

Retro Fußballtrikots - globaler Sommer-Boom

In den letzten Jahren hat sich zwischen den Fans und den Sporttrikots eine Art der Hassliebe entwickelt. Das macht sich nicht zuletzt an den stetig steigenden Preisen für diese auffälligen Kult-Shirts fest. Kaum ein Trikot mit dem Namen des Lieblingsspielers ist unter 100 € zu haben.

Adidas hat zum Beispiel eine sehr gelungene Kollektion herausgebracht, die mit einer Form von Ostblockästhetik die alten UdSSR Trikots feiert. Viele andere Marken sind dem aufkommenden Street Style Trend der Retro Fußball Trikots gefolgt. Grundsätzlich liegen die Retro Shirts und Tracksuits in diesem Jahr immer noch im Trend. Sie lassen sich locker auf der Straße tragen und mit klassischen Accessoires und Details aufpeppen.

Der Style der Fußballstars neben dem Platz

Die internationalen und nationalen Fußballhelden machen es vor und tauchen am Rand des Platzes in angesagten Styles auf. So lief Naby Keita, Mittelffeldspieler von RB Leipzig, in rot-schwarzem Sakko mit Filzhut und Designer-Shirt auf. Izet Hajrovic von Werder Bremen ließ sich im Louis-Vuitton-Look ablichten und Pierre-Emerick Aubameyang ebenso wie Neymar erscheinen immer wieder in gewagten Swag-Styles. Neben den Sport Styles setzen Spieler auf individuelle und außergewöhnliche Looks, die für Aufsehen sorgen und Lust auf die kommende Saison machen.

Upcycling: Wenn aus alten Textilien angesagte Mode wird

Ein nachhaltiger und sinnvoller Trend kommt aus dem Bereich Upcycling. Der Berliner Designer Wilfried Pletzinger hat es vorgemacht und aus alten Stoffen neue Mode gezaubert. Ausgestattet mit ein paar Nähmaschinen und Nähutensilien nutzte er die Textilien, die jährlich tonnenweise im Müll landen und nicht mehr gebraucht werden.

Ausrangierte Sportkleidung avanciert hier zu angesagter Casualwear und Streetwear. Vielleicht ist es nicht eine der bestimmenden Modetrends, dennoch eine Entwicklung, mit den Ressourcen der Welt zu arbeiten, anstelle diese vorschnell in den Müll zu schmeißen. Unglaublich aber wahr, der Designer hat sogar aus Schlafsäcken funktionale Winterjacken geschneidert.

Digitale Apps bestimmen Sport-Accessoires

In den letzten Jahren haben sich gerade die digitalen Apps zu einem unverzichtbaren Hilfsmittel entwickelt und bieten sich zugleich als modisches Accessoires an. Wearables erscheinen dezent an der Hand und gehen eine Kombination mit dem Smartphone ein. Damit haben Sportler ihre Ernährung, das Training, das Gewicht und den Fitness-Stand im Blick.

Insbesondere in den vergangenen drei Jahren ist ein merklicher Anstieg der Nutzungsrate in diesem Bereich zu verzeichnen. Eine der wichtigsten Funktionen nimmt Bezug auf die Gewichtsabnahme und koppelt diese an den Stoffwechsel. In diesen Zusammenhang punkten Apps, die im Fitnessstudio Anwendung finden und konkrete Daten zum Puls und zur Herzfrequenz liefern. Nicht zu vernachlässigen ist ihr motivierender Aspekt, wenn es darum geht, die verbrauchten Kalorien aufzuzeigen und sie ins Verhältnis zur persönlichen Fitness zu setzen.

Smart Textiles

Smart Textiles nehmen Bezug auf leistungssteigernde Textilien. So findet zum Beispiel Kunstharz in der Herstellung von Schwimmbekleidung Verwendung, um die Gleitfähigkeit zu verbessern. Im Gegenzug versprechen die Hersteller von Compression Sportswear eine physische Unterstützung. Eine aktive Kompression des Gewebes soll die Blutzirkulation und damit auch den Lacktat-Abbau verbessern. Auch wenn es zu diesem Bereich noch keine fundierten Erkenntnisse aus Studien gibt, erfreut sich diese Art der Sportbekleidung einer wachsenden Nachfrage.

Sportschuhe: Bequemlichkeit & ein optimales Luftpolster

Freshe Ideen verleihen einer Sportart ein neues Gesicht und dem Sportler zudem mehr Selbstbewusstsein und Flexibilität. Dabei ist vor allen Dingen das Schuhwerk nicht zu vernachlässigen. Wer intensiv trainiert, hat mindestens 2-3 Allrounder Sportschuhe im Schrank, um sich auf die jeweiligen Belastungsstufen zu konzentrieren.

Atmungsaktiv, stabil und unterstützend mit einer ergonomischen Laufsohle ausgestattet halten Sportschuhe mitunter zwei Jahre bei gleichmäßiger Beanspruchung. Wobei gerade Sportarten wie Tennis und Fußball spezielle Modelle auf den Plan rufen, die auch mit schwierigen Witterungsbedingungen und Platzverhältnissen zurechtkommen.

Was Sportbekleidung 2017 leisten kann

Ob Pilates, Zumba, Yoga oder Kraft-Training: Neben dem praktischen Aspekt möchten Sportler und Sportlerinnen auch gut aussehen. Kräftige Farben, auffällige Muster und ein perfekter Sitz gehen mit einem hohen Tragekomfort eine schlüssige Kombination ein, die hoch im Kurs steht und für eine perfekte Luftzirkulation sorgt.

So stellt sich die Sportbekleidung spezifisch auf die besonderen Voraussetzungen und Bedingungen einer Sportart ein. Gerade im Bereich der Mannschaftssportarten hat sich einiges getan. Die Teams wählen aus einem reichhaltigen Portfolio angesagter und zudem funktionaler Kleidung, die schon längst nichts mehr mit langweiliger, muffig grauer Einheitsmode zu tun hat.