Beben in Hütteldorf: Steffen Hofmann arbeitet offenbar an "Liste zur Rettung von Rapid"

Von SPOX Österreich
Steffen Hofmann
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Der SK Rapid steht vor einem massiven Umbruch. Das Aus von Präsident Martin Bruckner ist bereits besiegelt. Auf ihn könnte Legende Steffen Hofmann folgen.

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In Hütteldorf bleibt nach der Europacup-Blamage gegen den Zweitligisten FC Vaduz kein Stein auf dem anderen. Präsident Martin Bruckner und sein Team werden sich nicht mehr der Wiederwahl stellen. Wirtschaftschef Christoph Peschek steht wie das gesamte Präsidium vor dem Rückzug.

"Ich habe sowohl am Tag des Spiels gegen Vaduz als auch danach sehr viele Gespräche geführt, die schlussendlich zu dieser Entscheidung geführt haben. Meinem Präsidiumsteam und mir liegt eine gute Zukunft des SK Rapid sowie ein geeinter Verein am Herzen und dies ist offenbar in der aktuellen Konstellation nicht mehr möglich", so Bruckner in einer Aussendung.

Bruckner: "Konnte negative Grundstimmung nicht drehen"

"Gerade mir persönlich ist es aber ein sehr großes Anliegen, dass eine geordnete und professionelle Übergabe erfolgt, daher werden wir als bestehendes Präsidiumsteam unsere Aufgaben bis zu einer Neuwahl weiter besten Wissens und Gewissens wahrnehmen. Ich hoffe sehr, dass unser Wahlkomitee rasch eine geeignete Liste findet und selbstverständlich steht aus meiner Sicht einer früheren Abhaltung der Hauptversammlung nichts im Wege, sobald eine Liste vom Wahlkomitee zugelassen wird."

Bruckner weiter: "Ich übernehme für die derzeitige Situation unseres Vereins die Gesamtverantwortung. Bedauerlicherweise ist es nie gelungen, die spätestens seit der Wahl vor drei Jahren herrschende negative Grundstimmung, die uns trotz der zweiten Plätze in den Saisonen 2019/20 und 2020/21 sowie der zweifachen Teilnahme an der Gruppenphase der UEFA Europa League begleitet hat, umzudrehen."

Wird Steffen Hofmann neuer Rapid-Präsident?

Wie die Kronen Zeitung berichtet, ist Steffen Hofmann ein aussichtsreicher Kandidat für die Nachfolge von Bruckner als neuer Rapid-Präsident. Er soll Favorit der einflussreichen Fanzene und selbst auch nicht abgeneigt sein. Er würde demnach die Verantwortung auf "mehreren Schultern verteilen" und die Rolle eines "managenden Präsidenten" ausüben.

Der 41-Järhige soll sogar bereits an einer "Liste zur Rettung von Rapid" arbeiten, gemeinsam mit Wirtschaftstreibenden und namhaften Personen.