Ex-Rapid-Coach Goran Djuricin heuert in Stripfing an

Von SPOX Österreich
Goran Djuricin.
© getty

Der ehemalige Rapid-Wien-Coach Goran Djuricin hat einen neuen Job. Nach seinem Engagement als Co-Trainer von Türkgücü München (gemeinsam mit Andreas Heraf), zieht es den 47-Jährigen wieder zurück in die Heimat.

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Am Montag verkündete schließlich der Regionalligist SV Stripfing, dass Djuricin den Verein in der kommenden Spielzeit an der Seitenlinie betreuen wird. Stripfing, das knapp den Aufstieg in die 2. Liga verpasste - es fehlten vier Punkte auf die Vienna -, hat auch in der kommenden Saison den Gang in die höhere Klasse als klare Marschrichtung angegeben.

Neuer Sportchef wird zudem Adnan Mravac, der einige Jahre beim SV Mattersburg als Profi aktiv war.

In Stripfing befinden sich einige namhafte Akteure, wie beispielsweise Petar Gluhakovic oder Patrik Eler. "Das ist reizvoll: Dass es die Mischung aus Erfahrung und jungen Spielern gibt, und wir hundertprozentig oben mitspielen werden. Das Gesamtpaket ist sehr interessant. Ob das für den Aufstieg reicht? Ich weiß es noch nicht, aber bin zuversichtlich", erklärte Djuricin gegenüber Laola.

Lehrreiche Zeit mit Andreas Heraf

Zwei, drei Anfragen gab es auch aus dem Ausland. "Denen habe ich abgesagt. Weil ich momentan nicht das Gefühl habe, dass ich wieder ins Ausland gehen will. Jetzt bin ich glücklich, weil das Paket für mich passt und ich mehr daheim sein kann", offenbarte Djuricin.

Für Djuricin ging die Arbeit zuletzt bei Türkgücü München ruckartig zu Ende. Dem Verein ging kurz vor Saisonende das Geld aus, man musste daraufhin den Spielbetrieb in der 3. Liga einstellen. Djuricin blickt dennoch auf eine lehrreiche Zeit zurück, in einem Umfeld, "das nicht leicht war". Das Trainergespann mit Andreas Heraf habe aber hervorragend funktioniert: "Ich habe aber viel von Andi mitnehmen können. Wir waren wirklich gleichberechtigt. Er hat als Chef zwar entschieden, aber mich in alles involviert, besonders in der Trainingssteuerung und Taktik. Das Mitspracherecht war gegeben. Sonst hätte ich das auch nicht gemacht, denn ich bin kein Co-Trainer mehr - nicht, weil ich Star-Allüren hätte, aber das will ich nur mehr unter gewissen Bedingungen tun. Und die waren gegeben."