Wacker Innsbruck: Keine Lizenz, zahlreiche Vertragsauflösungen

Von SPOX Österreich
Ronivaldo im Wacker-Trikot
© GEPA

Dem FC Wacker Innsbruck wurde am Mittwoch vom Protestkomitee der österreichischen Bundesliga die Zulassung zur zweiten Liga für die kommende Spielzeit aus finanziellen Gründen in zweiter Instanz verweigert.

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Nun bleibt dem strauchelnden Traditionsverein noch die Möglichkeit, über das Ständig Neutrale Schiedsgericht das Urteil erneut anzufechten.

In Tirol geht es nach dem negativen Lizenzbescheid rund. Nachdem die Spieler dem Klub eine Nachfrist für ausstehende Gehaltszahlungen setzten und der Verein den Zahlungen bis gestern Mitternacht nicht nachkommen konnte, wurde Wacker von Clemens Hubmann, Raphael Gallé, Fabio Markelic und Darijo Grujcic über den vorzeitigen Austritt aus dem Dienstverhältnis informiert. Alle vier Spieler werden dem Verein somit ab sofort nicht mehr zur Verfügung stehen.

"Wir prüfen aktuell alle Möglichkeiten und Lösungsansätze, um binnen der nächsten acht Tage (Anm. Frist für Schiedsgericht) gegen das Urteil Einspruch einzulegen. Sofern es uns gelingt Lösungen zu erarbeiten werden wir selbstverständlich versuchen diese dem Schiedsgericht vorzulegen und so die Zulassung für die zweite Spielklasse zu erwirken. Gleichzeitig werden richtungsweisende Entscheidungen getroffen, damit der Verein, im Fall der Fälle, eine Zukunft im kommenden Jahr in der Regionalliga hätte. Wir geben nicht auf und werden bis zum letzten Tag alles unternehmen, um den Fortbestand des FC Wacker Innsbruck zu sichern!", sagt Präsident Kevin Radi in einer Aussendung.