Rapids Marco Grüll über Wechsel: "Will nach Deutschland, Italien oder England“

Von SPOX Österreich
Marco Grüll im Zweikampf beim Europa League Spiel von Rapid Wien gegen KRC Genk.
© getty

Der SK Rapid konnte am Sonntag einen enorm wichtigen 2:1-Heimsieg gegen den Wolfsberger AC verzeichnen. Am Rande des Spiels sprach Offensivspieler Marco Grüll über seine Wechselträume.

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Rapid Wien gewinnt phasenweise glücklich mit 2:1 gegen den WAC. In der ersten Halbzeit waren die Wiener zwar über weite Strecken überlegen, offenbarten aber große Lücken in der Defensive. Deshalb hatte Rapid Glück, dass Wolfsberg kein Tor erzielte.

Gegen Ende des ersten Durchgangs gingen die Hausherren dann durch einen gut gespielten Angriff durch Bernhard Zimmermann in Führung. Die zweite Hälfte ging gut für Rapid los. Aber nach zehn Minuten verloren die Hauptstädter komplett den Faden.

Der WAC übernahm die Spielkontrolle und erspielte sich viele gute Gelegenheiten. Die Chancenverwertung der Gäste war aber teilweise miserabel. 15 Minuten vor Schluss erzielten die Kärntner durch Matthäus Taferner dennoch den Ausgleich, der nur wenige Minuten bestand hatte, weil Youngster Dragoljub Savic ein Traumtor erzielte.

Klar ist aber auch: Rapid gelang ein Kraftakt trotz zahlreiche Ausfälle, u,a. fehlten Marco Grüll, Ferdry Drujf oder Emanuel Aiwu. „Mit dieser Vorgeschichte ist das ein unglaublich wichtiger Sieg. Es war ein Sieg der Mentalität. Wir haben Wege gefunden, um die drei Punkte in Hütteldorf zu lassen und das macht mich extrem stolz, dass wir mit unsere Fans eine unglaubliche Willensleistung gezeigt haben. Dazu treffen noch zwei junge Burschen und es freut mich, dass Christopher Dibon nach einer gefühlten Ewigkeit wieder über 90 Minuten am Platz stand und die Jungen geführt hat“, jubelte Rapid-Coach Ferdinand Feldhofer nach Schlusspfiff bei Sky.

Marco Grüll: "Das ist die große Fußballwelt"

Während einige Spieler coronabedingt passen mussten, fehlte Schlüsselspieler Grüll wegen einer Sperre. "Ich war die letzten zwei Tage nicht da. Ich bin am Donnerstag geimpft worden und habe trainingsfrei bekommen. Ein, zwei Spieler hat es härter erwischt. Denen wünsche ich gute Besserung. Es ist bitter, wenn du keine Symptome hast, positiv getestet bist und daheim die Quarantäne absitzt", so Grüll, der der Mannschaft nicht helfen konnte.

Zudem äußerte sich der 23-Jährige auch zu seiner Zukunft: „Ich will gute Leistungen von Spiel zu Spiel bringen, dann sehen wir was passiert. Jeder Spieler will irgendwann einmal in der deutschen Bundesliga, Italien oder Spanien spielen. Das ist die große Fußballwelt. Das ist auch mein Ziel.“