
Am Freitag wurde Ralf Rangnick als neuer ÖFB-Teamchef präsentiert. Keine Freude hat damit Rapid-Legende Hans Krankl. Wie schon in der Vergangenheit hätte er sich einen Österreicher gewünscht.
Ralf Rangnicks ÖFB-Vertrag läuft vorerst über zwei Jahre, bei einer erfolgreichen Qualifikation für die UEFA EURO 2024 in Deutschland verlängert sich die Zusammenarbeit automatisch um zwei weitere Jahre bis zur WM 2026 in den USA.
Der 63-Jährige setzte sich damit gegen einige heimische Trainer durch. Unter anderem waren Peter Stöger, Andreas Herzog und Markus Schopp im Gespräch. Ein Umstand, der Ex-ÖFB-Tormaschine Hans Krankl missfällt.
Hans Krankl hätte gerne "österreichische Lösung" gehabt
"Ich hätte gerne gehabt, dass es Peter Stöger oder Andreas Herzog werden, eine österreichische Lösung", so Krankl bei Sky. "Ich habe ihn eigentlich nie als Trainer, sondern mehr als Manager gesehen. Die letzte Station bei Manchester United war nicht zufriedenstellend, da ist er sicherlich gescheitert."
Zwar sei der 69-Jährige überzeugt, dass der ÖFB jetzt Pressing-Fußball praktizieren werde, als Erfinder dieser Spielphilosophie sieht Krankl Rangnick aber nicht: "Ich würde das Ganze nicht übertreiben. Red-Bull-System, Pressing hin, Pressing her - das haben andere Mannschaften schon vor Red Bull gespielt, das ist keine Erfindung von Ralf Rangnick oder Red Bull."
- Artikel und Videos zum Thema
- Spitzensport live auf DAZN. Jetzt anmelden! Jederzeit monatlich kündbar.
Zudem kündigte Krankl an, "genau aufzupassen, welche Lösungen er (Rangnick, Anm.) für die österreichische Nationalmannschaft hat."