Franco Foda über Roman Mählich: "Nicht alles gefallen lassen“

Von SPOX Österreich
Franco Foda
© getty

Auch einige Tage nach seinem Abschied als ÖFB-Teamchef hat Franco Foda Aussagen einiger Kritiker nicht vergessen. Nach seiner Wutrede Richtung Florian Klein äußert sich der Deutsche auch zu ORF-Experte Roman Mählich.

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Die Abschiedspressekonferenz von Franco Foda (siehe Video oben) nach seinem letzten Länderspiel gegen Schottland wird in die ÖFB-Annalen eingehen. Der ehemalige Meistertrainer des SK Sturm holte zum Rundumschlag gegen seine Kritiker aus und verzeichnete seine Amtszeit als Erfolg.

Einige Tage nach seinem Abschied ging Foda im Interview mit der Kleinen Zeitung nochmal darauf ein, und äußerte sich zu ORF-Experte Roman Mählich, der mehrmals kritische Aussagen zu Foda formulierte. Beim SK Sturm standen die beiden 93 Mal gemeinsam am Spielfeld, große Freundschaft ist aber nicht spürbar.

"Natürlich darf jeder seine Meinung äußern. Es geht aber um respektvollen Umgang. Mit Kritik müssen Trainer umgehen können, sie dürfen auch nicht alles persönlich nehmen. Deshalb habe ich mich zu vielen kritischen Anmerkungen nicht geäußert. Aber: Wir dürfen uns auch nicht alles gefallen lassen", so Foda.

Die Kritik sei nicht immer sachlich gewesen: "Roman Mählich war ja selbst Trainer und Spieler. Deshalb sollte er wissen, dass im Fußball Theorie und Praxis zwei verschiedene Paar Schuhe sind. Es geht um das Flaggschiff Nationalteam. Da sollten alle zusammenstehen, um das Bestmögliche für Österreichs Fußball herauszuholen.“

Zudem wiederholte Foda seine Aussagen zur Trainersuche: "Mit Marcel Koller und mir hat der ÖFB richtige Entscheidungen getroffen und viele Erfolge gefeiert. Gemeinsam waren wir mehr als zehn Jahre für Österreich tätig. Ich bin überzeugt, dass der ÖFB wieder eine gute Entscheidung treffen wird."