Rapid-Trainer Feldhofer vertröstet Kitagawa: „Des einen Freud’, des anderen Leid"

Von SPOX Österreich
Ferdinand Feldhofer.
© getty

Seit der 0:2-Pleite und dem Aus in der Europa Conference League befand sich der "Gewinner der Vorbereitung", Koya Kitagawa, nicht mehr im Kader des SK Rapid Wien. Aufgrund des Formhochs von Nachwuchshoffnung Bernhard Zimmermann sollte sich an der Situation des Japaners wohl vorerst auch nicht viel ändern.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

"Es ist eine schwierige Situation für Koya. Dieses eine Erfolgserlebnis, das er gebraucht hätte, hat es nicht gegeben", erklärte Rapid-Coach Ferdinand Feldhofer gegenüber dem Kurier. Mit Beginn des Hütteldorfer Aufschwungs gegen die WSG Tirol entschied man sich im Trainerteam, Kitagawa vorerst nicht in den Matchtags-Kader einzuberufen.

"Des einen Freud', des anderen Leid: Wir haben uns vor dem WSG-Spiel entschlossen, es mit Zimmermann zu versuchen, und das passt in Kombination mit Druijf perfekt", erläuterte der Trainer weiter. Kitagawa soll dennoch weiterhin eine faire Chance bekommen: "Zuletzt waren aus taktischen Überlegungen alle Plätze im Matchkader besetzt. Er lässt sich nicht hängen, trainiert weiter gut. Gerade in Corona-Zeiten kann es schnell gehen."

Am Sonntag steht das Wiener Derby an - bereits 23.000 Tickets wurden abgesetzt. Falls es beim 25-Jährigen erneut nur für einen Platz auf der Tribüne reichen sollte, dann erwägt der Verein ihn nach der Länderspielpause für Rapid II auflaufen zu lassen. Kitagawa wechselte 2019 für 1,5 Millionen Euro von Shimizu S-Pulse zu Rapid. In der laufenden Saison kam der Mittelstürmer in 23 Pflichtspielen auf nur ein Tor.