ÖFB-Team: Marko Arnautovic und David Alaba wollen "das WM-Erlebnis“

Von SPOX Österreich
David Alaba und Marko Arnautovic
© getty

Am heutigen Donnerstag um 20:45 Uhr gastiert die österreichische Nationalmannschaft im WM-Quali-Playoff-Halbfinale in Wales (hier geht's zum Liveticker). Um die WM-Chance am Leben zu erhalten, muss ein Sieg her.

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Der Modus ist klar: Um im Rennen um die Weltmeisterschaft zu bleiben, muss das ÖFB-Team heute Abend in Cardiff gewinnen. Sollte der Coup gegen Gareth Bale & Co. gelingen, wartet auf Österreich das Finale gegen den Sieger aus dem Duell Schottland gegen die Ukraine, vermutlich im Juni - doch wer weiß das in der aktuellen Lage schon so genau.

Für die Stars des ÖFB-Teams bietet sich eine seltene Chance, sich auf Nationalteam-Ebene mit den Topnationen der Welt zu messen. Das ist auch Stürmer Marko Arnautovic bewusst: „Ich werde im April 33, die WM ist alle vier Jahre. Jetzt ist die Zeit, dorthin zu gehen. Ich will da unbedingt dabei sein.“

In die selbe Kerbe schlägt Real-Madrid-Star David Alaba, der zwar unter anderem zweimal die Champions League und zehnmal die deutsche Meisterschaft holte, aber noch nie an einer WM teilnehmen konnte. Bei der nächsten Weltmeisterschaft wäre auch der Wiener bereits 34 Jahre alt.

David Alaba: "Auch mir fehlt das WM-Erlebnis"

"Natürlich fehlt auch mir das WM-Erlebnis. Es ist ein Turnier, wo man dabei sein möchte. Bei einer Weltmeisterschaft spielen zu dürfen, ist für jeden Fußballer ein Traum. Wir wollen alles dafür tun, uns zu qualifzieren und einen Schritt weiterzukommen", sagt Alaba.

Etwas Druck vom Kessel nimmt Teamchef Franco Foda. Zwar seien alle Länderspiele wichtig, es gab in seiner Karriere aber auch andere extrem wichtige Spiele, "wo es um Meisterschaften ging". Von seiner Mannschaft erwartet er sich "eine gewisse Lockerheit, wir wollen mit der notwendigen Leichtigkeit spielen."

Von den Walisern erwartet Foda keine Überraschungen. Der 20. der Weltrangliste (Österreich liegt auf Rang 30) sei vor allem heimstark, attestiert Foda dem Gegner. "Sie erhalten wenige Gegentore und sind im Umschaltspiel dynamisch und stark. Wir werden viel im Ballbesitz sein, müssen schnelle, präzise Pässe spielen, fehlerfrei, und diese Konter vermeiden. Klar, die Taktik und das System ist wichtig. Solche Spiele werden aber auch im Kopf entschieden. Die Mentalität wird in Wales sehr wichtig sein."