LASK nach Pleite bei Slavia Prag: "Von Minute eins bis Minute 90 nicht gut genug"

Von SPOX Österreich
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Der LASK musste sich am Donnerstag im Conference-League-Achtelfinal-Hinspiel bei Slavia Prag mit 4:1 geschlagen geben. Der Traum von einem Weiterkommen in Europa ist wohl ausgeträumt.

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Der LASK war am Donnerstag in der Eden Arena in Prag chancenlos. Schon nach 29 Minuten stand es 2:0 für die Tschechen, durch einen Doppelpack von Yira Sor. Husein Balic brachte die Linzer kurzfristig mit dem 1:2 heran (67.), Peter Olayinka und Ibrahim Benjamin Traore nahmen mit ihren Toren zum 3:1 und 4:1 aber Spannung aus dem K.o.-Duell.

„Die eindeutig bessere Mannschaft hat gewonnen. Ich denke, wir haben gegen einen Gegner gespielt, der in allen Belangen besser war. Zweikämpfe besser angenommen hat, mehr Dynamik entwickelt hat im Umschaltspiel, die Räume besser belaufen hat und deswegen auch verdient 4:1 gewonnen hat“, monierte LASK-Coach Andreas Wieland bei Sky.

Die Chance auf einen möglichen Aufstieg sei nun „sehr, sehr schwer“, so Wieland. Nun wolle man sich teuer verkaufen. Denn man hätte gesehen, „mit welcher Qualität Slavia Prag am Platz steht“. Aber: „Unmöglich ist nichts, aber leicht ist die Ausgangslage nicht. Die wollten wir deutlich anders gestalten.“

Auch die LASK-Spieler fällten harte Urteile über den eigenen Auftritt. Laut Husein Balic fehlte nicht nur die Spielintelligenz, man war auch „zu wenig giftig, zu verschlafen, nicht zielstrebig“. Für Peter Michorl war man „von Minute eins bis Minute 90 nicht gut genug“.

Michorl weiter: „Sie waren sehr zweikampfstark, was wir gar nicht waren. Wir hatten keine Durchschlagskraft. Haben dann ein Geschenk bekommen. Ein 1:2 wäre dann für den heutigen Tag ein schönes Ergebnis gewesen, aber wir konnten leider nicht dagegenhalten. Das Ergebnis ist in dieser Höhe auch verdient, muss man leider so sagen. Am Donnerstag versuchen wir dann, dass Unmögliche möglich zu machen. Im Fußball ist alles möglich. Wir werden nicht antreten und sagen: Ihr kommts ohne Kampf weiter.“