Franco Fodas Schicksalsspiel mit dem ÖFB-Team: "Der Vertrag endet bei einem Ausscheiden"

Von SPOX Österreich
Franco Foda.
© getty

Am Donnerstag, den 24. März, wird sich die Zukunft von Franco Foda zumindest für die nächsten drei Monate klären. Denn gewinnt der ÖFB das WM-Playoff-Halbfinale in Wales, dann betreut der Deutsche die österreichische Auswahl auch beim im Juni stattfindenden Finale gegen entweder Schottland oder die Ukraine.

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"Man muss im Leben immer planen, natürlich muss man sich auch mit einem Worst-Case-Szenario beschäftigen, das wäre, wenn wir am Donnerstag nicht gewinnen. Nichtsdestotrotz ist der Fokus jetzt auf diesem Spiel und es interessiert mich eigentlich gar nicht, was am Freitag, Samstag, Sonntag passiert", ließ ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel auf einer Pressekonferenz vor dem anstehenden Schicksalsspiel verkünden.

"Wir sind ganz klar mit unseren Gedanken bei diesem Spiel und glauben an die eigene Stärke, dass wir das schaffen können", fügte der 54-Jährige hinzu. Deshalb mache man sich derzeit auch keinerlei Gedanken darüber, ob Teamchef Franco Foda im Falle einer Pleite auch beim Testspiel am 29. März (Gegner entscheidet sich zwischen Tschechien, Schweden und Schottland) auf der Bank sitzen wird.

ÖFB hätte Heimrecht im Playoff-Finale

Schöttel betonte: "Der Vertrag endet bei einem Ausscheiden - von dem wir nicht ausgehen - Ende März. Da der 29. noch im März ist, gehen wir zu hundert Prozent davon aus. Wir gehen aber auch zu hundert Prozent davon aus, dass es gut geht am Donnerstag."

Sollte sich Österreich gegen Wales durchsetzen, empfängt der ÖFB den Finalgegner im eigenen Stadion. "Wenn wir gewinnen sollten, haben wir dann im Juni durch unser Heimspiel - egal gegen wen - richtig gute Karten", zeigte sich Schöttel optimistisch. Vorerst steht allerdings eine schwierige Aufgabe auf der Insel an. An Tag X will sich Fodas Elf beweisen. "Da werden wir da sein, davon bin ich hundertprozentig überzeugt", so Schöttel.