SK Rapid holt Stürmer Ferdy Druijf: "Schon lange an ihm interessiert"

Von SPOX Österreich
Ferdy Druijf.
© getty

Wenige Tage nach dem Abgang von Ercan Kara in die MLS zu Orlando City konnte der SK Rapid einen Nachfolger auf der Stürmerposition verpflichten. Der 1,90 Meter große Stürmer Ferdy Druijf wird vorerst bis Saisonende vom niederländischen Erstligisten AZ Alkmaar ausgeliehen - inklusive Kaufoption.

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"Wir sind froh, dass Ferdy Druijf nun bei uns ist und wir den Abgang von Ercan Kara mit einem Spieler auffangen können, der von seiner Art zu spielen sehr gut zu unserem Verein passen wird. Ferdy ist ein kopfballstarker Spieler mit Stärken im Abschluss und in der Box", ist die Freude bei Rapid-Sportdirektor Zoran Barisic groß.

Barisic weiter: "Unser Interesse an dem Spieler erstreckt sich nun schon über einen längeren Zeitraum und wir sind umso glücklicher, dass wir die harten, aber stets fairen und von Respekt geprägten Verhandlungen nun final über die Bühne gebracht haben. Somit haben wir eine weitere Facette für unser Offensivspiel dazu bekommen. Druijf konnte bereits in den höchsten Spielklassen seiner Heimat Niederlande und auch in Belgien sammeln und traf auch schon in der Europa League", so der 51-jährige Wiener.

Ein permanenter Wechsel würde den niederländischen Stürmer zum teuersten Rapid-Transfer aller Zeiten machen. Die Rede ist von einer Ablösesumme in Höhe von 2,8 Millionen Euro.

Derzeit hält diesen Rekord der Isländer Arnor Ingvi Traustason, der 2016 für 2,3 Millionen Euro von Norrköping gekommen war. Druijf spielte zuletzt via Leihe ein Jahr lang für KV Mechelen, wo er allerdings aufgrund einer Verletzung im Dezember keine Möglichkeiten mehr auf allzu viel Spielzeit sah. In 39 Partien netzte Druijf immerhin zehn Mal. Im Alkmaar-Trikot verbuchte er zuvor sechs Treffer in 40 Pflichtspielen.

Neo-Rapidler Druijf selbst meint: "Ich kann es kaum erwarten, meine neuen Teamkollegen kennen zu lernen und für diesen großen Verein zu spielen. Ich habe schon viel über die fantastische Stimmung bei Rapid gehört und mir auch einige Videos dazu in den sozialen Medien und über das Klub TV angesehen. Ich hoffe, dass im wunderschönen Stadion bald viel mehr als 2.000 Fans mit dabei sein dürfen und freue mich auf die bevorstehenden Aufgaben. Durch die regelmäßigen Spiele meines neuen Klubs im Europacup kenne ich Rapid natürlich, zuletzt hat mich der Auswärtssieg in Genk begeistert. Da ich selbst in Belgien gespielt habe, weiß ich, dass meine neue Mannschaft viel Qualität haben wird, denn sonst könnte man dort in einem entscheidenden Europa League-Spiel nicht gewinnen."