Dejan Ljubicic über Bruder Robert: "Rapid ist ein anderes Level“

Von SPOX Österreich
Robert Ljubicic
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Im Sommer wechselte Dejan Ljubicic vom SK Rapid zum 1. FC Köln und Bruder Robert Ljubicic heuerte in Hütteldorf an. Nun spricht der Deutschland-Legionär über die ersten Monate seines Bruders bei Rapid.

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Dejan Ljubicic, der sich in Köln auf Anhieb einen Stammplatz erspielte, wurde bei Rapid von Bruder Robert abgelöst. Der Mittelfeldspieler dockte ablösefrei vom SKN St. Pölten an und zeigte gute Partien, aber auch undisziplinierte Momente - wie etwa beim 3:2-Sieg gegen den LASK, als er mit einer Tätlichkeit vom Platz flog.

"Er macht seine Sache sehr gut. Man muss bedenken: Er kam von St. Pölten, dem Absteiger. Dort gab es kaum Fans, wenig Druck. Rapid ist ein anderes Level. Er muss jetzt lernen, mit den gestiegenen Erwartungen und dem Trubel umzugehen. Grundsätzlich ist es der perfekte nächste Schritt“, sagt der Köln-Legionär nun der Tageszeitung Heute.

Telefoniert wurde auch über die Rote Karte gegen den LASK nach dem Schlusspfiff. "Er weiß, dass es komplett unnötig war, die Emotionen sind mit ihm durchgegangen. Er ist stinksauer auf sich selbst, weil er der ganzen Mannschaft damit schadet. Rapid hat viele Verletzte – und jetzt fällt er auch noch aus", so Dejan Ljubicic.

Der Sieg gegen den LASK war für Rapid ein Befreiungsschlag, in der Tabelle steht man nun sogar auf dem fünften Tabellenplatz - vor der Austria. Von Zufriedenheit kann man bei den Grün-Weißen aber freilich nicht sprechen.

„Ich hätte nicht gedacht, dass es so schwer wird. Sicher sind mit Mateo Barac, Yusuf Demir und mir gute Spieler gegangen, aber es sind auch welche gekommen: mein Bruder, Marco Grüll, Jonas Auer. Sie alle müssen sich erstmal daran gewöhnen, so viele Spiele zu bestreiten. Das dauert eben eine gewisse Zeit. Rapid steckt in einer kleinen Krise, auch wenn sie im Oktober nicht verloren haben. Man muss immer nach vorne schauen“, weiß Ljubicic.